Ist die „Kursdürre“ beim Dash endlich überstanden? Es sieht so aus, als würde die Währung endlich das schlechte Jahr 2019 hinter sich lassen.
Parallelen zu Bitcoin und vielen anderen Coins
Ähnlich wie Bitcoin und diverse Altcoins hat der Dash Token seit 2019 beim besten Willen nicht nur positive Zeiten hinter sich. Das System, das vergleichbar der Bitcoin Blockchain auf den Ansatz Proof of Work im Zusammenhang mit dem Mining ausgerichtet, durchlief ein mehr als bewegtes Jahr. Schaut man sich den Dash Kurs im 12-Monats-Chart an, war die Phase seit Mai 2019 von vielen Rückschlägen geprägt. Zwar konnte die Währung die bis Mitte Juni verbuchten Verluste kurzfristig wieder abfangen und im Sommer wieder die Reise nach oben in Richtung der Marke von über 170 US-Dollar antreten. Danach aber ging es sukzessive – teilweise sogar in sehr großen Schritten – bergab mit dem Kurs. Damit bewegte sich Dash sehr ähnlich wie viele andere Coins, die seit dem Sommer ebenfalls so manche Korrektur überstehen mussten.
Gut für Investoren, die erst den Einstieg planten; schlecht für Dash-Fans, die zuvor zu einem höheren Kurs in die Währung investiert hatten.
Gelungener Jahresstart für Dash – nicht nur wegen des Updates
Umso besser präsentiert sich Dash etwa seit dem Jahreswechsel 2019/2020. Auch hier weist Dash klare Parallelen zu einigen anderen Währungen am Markt auf. Beispielsweise verlief der aktuelle Dash Trend sozusagen im Windschatten der Bitcoin-Zugewinne. Wichtiger scheint aus analytischer Sicht, dass es im Zusammenhang mit der Plattform zum Dash umfangreiche technische Aktualisierungen gegeben hat. Nennenswert war der Start der Testphase zum Evonet-Netzwerk. Selbiges wird laut dem Entwicklungsunternehmen zu einer schrittweisen Eingliederung ins eigentliche Mainnet. Nicht nur durch seinen imposanten Anstieg binnen 24 Stunden, der zeitweise in die Region oberhalb von 88 US-Dollar führte, verdient Dash eine aktuelle Auswertung. Denn neben dem Zugewinn von rund einem Drittel seit dem gestrigen Tage, beeindruckt die Währung mit Blick auf das gesamte bisherige Jahr 2020.
Beachtlicher Schwung beim Kurs im neuen Jahr
Zwar gab es nach dem aktuellen akuten Anstieg eine Korrektur, an deren Ende der Coin wieder bei knapp 80 USD ankam. Noch Anfang Januar kostete der Token nur etwas mehr als 40 USD. Mit seinem Preisboom wird Dash sicher manchem Anleger wieder in Erinnerung kommen, der zuletzt wegen der schwierigen Phase eher einem Bogen um die Währung machte. Faktisch erreicht die Währung im Zeitfenster von 14 Tagen ein Plus von mehr als 100 %. Allein seit Ende der vergangenen Woche legte der Kurs um rund 30 Dollar zu. Auch die Entwicklung dient manchem optimistischen Analysten als Beweis, dass 2020 zurück zur alten Stärke des Marktes führen könnte. Eine steigende Anerkennung im Mainstream und klare Regulierungen sowie Meldepflichten in Ländern wie Österreich könnten durchaus nicht allein negative Auswirkungen auf den Sektor haben, auch wenn dies mancher Krypto-Enthusiast gerne mahnend erwähnt.
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