Mit Ron Paul meldet sich zur aktuellen schwierigen Marktlage ein bekennender Fan des Bitcoin zu Wort. Er übt nicht zur Kritik an der FED-Zinspolitik. Zugleich empfiehlt er ein steuerliches Umdenken. Kryptowährungen spielen in seinem Szenario eine zentrale Rolle.
Warnung vor erneuter massiver Weltwirtschaftskrise
Der frühere Politiker der republikanischen Partei ist schon seit langem als Kritiker der US-amerikanischen Finanzpolitik und insbesondere der US-Zentralbank FED bekannt. Pünktlich zu den Feiertagen warnt Paul vor einem Einbruch der Finanzmärkte in einem Ausmaß, welches mit der Krise aus dem Jahr 1929 vergleichbar sein könnte. Seiner Meinung nach könnte es sogar noch schlimmer werden. Insbesondere den steigenden Zinsen attestiert Ron Paul eine erhebliche Mitschuld an den Einbrüchen am Markt, wobei dies zuletzt bekanntlich auch für die Krypto Kurse zutraf. Um die Entwicklung der Krise im Jahr 2018 aufzuhalten, sieht der ehemalige (nicht immer unumstrittene) Politiker durchaus Chancen, wie er in aktuellen Interviews durchblicken lässt.
Paul ruft nach dem Ende der Federal Reserve
Dass die Kryptowährungen wie Ethereum, Ripple und viele andere zur Sprache kommen, überrascht nicht unbedingt. Denn Paul ist nach anfänglicher Kritik als Befürworter des Bitcoins bekannt. Aus diesem Grund fordert er nun nicht nur medienwirksam die FED-Abschaffung, nachdem die Behörde mehrfach die Zinssätze nach oben korrigiert hatte.
Edelmetall- und Kryptoerträge sollten steuerfrei sein
Insbesondere macht sich Ron Paul öffentlich dafür stark, dass der Staat die Besteuerung digitaler Währungen schnellstmöglich beenden solle. Gleiches gilt für Edelmetalle, auf die seiner Auffassung nach ebenso keine Kapitalertragsteuern und andere Belastungen erhoben werden sollten. Davon verspricht sich der „Krypto-Liebhaber“ einen stärkeren Zulauf normaler Anleger auf Bitcoin und andere Währungen. Das Konzept mag durchaus Probleme beinhalten. Dennoch ist die Einstellung für die Branche wichtig, denn gerade die US-Politik zeigt sich beim Thema nach wie vor indifferent.
Prominente Befürworter könnten die Zurückhaltung der Anleger allmählich aufbrechen. Und gerade in Zeiten sinkender Kurse sind dies wichtige Signale – auch wenn Paul nicht mehr als Politiker aktiv ist. Seine Stimme hat bei vielen Bürgern immer noch Gewicht.