Ein Preis pro Bitcoin in sechsstelliger Höhe? Derzeit kaum denkbar. Dennoch gibt es Berechnungen, die bis spätestens 2023 solche Werte nahelegen.
Kommt bald der Kursboom in neue Sphären?
Auch wenn es für den normalen Anleger aus der momentanen Beobachtung heraus wenig wahrscheinlich wirkt: Einige Analysten und Marktkenner rechnen der wichtigsten Kryptowährung für die kommenden Jahre das Potenzial zu Kursanstiegen auf teilweise mehr als 300.000 US-Dollar aus. Und die besagten Experten sind keine Unbekannten – einer von ihnen ist zum Beispiel Bobby Lee. Er verbreitete via Twitter eine Kalkulation, die zum einem für dieses Jahr eine Bodenbildung des Bitcoin Kurses bei etwa 2.500 USD erwartet.
Neuer Höhenflug bei gleicher Entwicklung des Bitcoin Zyklus
Binnen nur zwei Jahren errechnete der Branchenkenner – und dies ist das eigentlich Brisante – einen erwarteten Preis von 333.000 US-Dollar pro Bitcoin. Als Grundlage diente Lee dabei ein eigens analysierter Zyklus von Kursbewegungen über einen Zeitraum von vier Jahren. Die Prognose „funktioniert“ allerdings nur, wenn sich die Konditionen am Markt in identischer Weise erneut abspielen.
Mining-Veränderungen könnten Kursanstieg Vorschub leisten
Ob man solche Vorhersagen nun für realistisch hält oder nicht: Es gibt eine Reihe von Krypto-Analysten, die zu ähnlichen Ergebnissen wie Lee kommen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei in aller Regel die das Block Halving als zentrales Belohnungsmodell beim Mining. Dieses ermöglicht eine genaue Aussage, wann Schürfer jeweils nur noch die Hälfte für neu entstandene Blöcke erhalten. Der Prozess der Halbierung wirkt sich – ähnlich wie bei verschiedenen anderen Krypto Kursen – auf die Preisbildung des Bitcoins aus. Die Mutmaßungen darüber, wann die neuen Rekordwerte in sechs-stelliger Höhe erreicht werden, variieren zwischen 2021 und 2023.
Psychologischen Einfluss der Prognosen nicht unterschätzen
Ob sich die Berechnungen bestätigen, ist aber im Ernstfall weniger wichtig als die positive Grundaussage, die manch skeptischem Investor die aktuellen Sorgen nehmen könnte. Insbesondere im Hinblick auf das Erreichen der Talsohle bei Währungen wie Ethereum, Bitcoin Cash und eben dem Bitcoin selbst. Einfluss könnte verschiedenen Analysten zufolge außerdem die Entwicklung der globalen Wirtschaftsprobleme haben. Ähnlich wie das Edelmetall Gold könnte digitale Währungen Nutzen aus dem sinkenden Vertrauen der Anleger in Aktien und andere Börsenprodukte ziehen.