Ein ebenso großer Prozentsatz der Führungskräfte ist laut einer Deloitte-Umfrage der Meinung, dass Sicherheit und Regulierung immer noch die größten Hindernisse für eine stärkere Verbreitung sind
Die Finanzdienstleistungsbranche (FSI) sieht digitale Vermögenswerte und die ihnen zugrunde liegende Blockchain-Technologie als strategische Priorität für den Sektor an, wie eine neue Umfrage von Deloitte zeigt.
Die Umfrage, an der 1.280 Führungskräfte und Fachleute aus dem Finanzbereich teilnahmen, ergab, dass etwa 80 % aller Befragten der Meinung sind, dass ihre Unternehmen in den nächsten Monaten vollständig auf digitale Vermögenswerte umsteigen werden. Die Gruppe umfasste zudem etwa 81 % der Führungskräfte, die glauben, dass die Skalierbarkeit der Blockchain-Technologie diese in Richtung Mainstream-Akzeptanz treibt.
Während der Gesamtprozentsatz der FSI-Führungskräfte, die den positiven Einfluss von Blockchain optimistisch einschätzen, hoch war, stieg die Zahl auf 97 Prozent, als es um die Frage nach den zukünftigen Geschäftsaussichten ging.
Laut der "2021 Global Blockchain Survey" glauben fast alle Führungskräfte von Pionierunternehmen in der Finanzdienstleistungsbranche, dass die Einführung von Krypto- und Blockchain-Technologie den etablierten Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber denjenigen verschafft, die dem Trend hinterherhinken.
Zu den Bereichen und Anwendungsfällen, die nach Ansicht der FSI-Führungskräfte eine beschleunigte Entwicklung erfahren werden, gehören Projekte, die Dienstleistungen für die Verwahrung, neue Zahlungskanäle und Investitionen anbieten.
Laut der Studie werden in diesen drei Sektoren revolutionäre Blockchain-Projekte entstehen, wobei 45 % der Befragten die wichtigsten Entwicklungen im Bereich der Finanzverwahrung hervorheben. Etwa 42 % sagen, dass Unternehmen neue Zahlungsoptionen einführen müssen, und fast 41 % sind der Meinung, dass Mainstream-Vermögensverwalter Blockchain-Lösungen benötigen, die auf Anlageportfolios zugeschnitten sind.
Während die Führungskräfte des Finanzsektors den Einsatz von digitalen Vermögenswerten und der Blockchain-Technologie allgemein optimistisch sehen, ist zudem ein großer Prozentsatz der Meinung, dass in Bezug auf Sicherheit und Regulierung noch viel zu tun ist.
Von den Befragten betonten etwa 60 %, dass die Regulierung das größte Hindernis für die allgemeine Akzeptanz und Nutzung von Kryptoanlagen darstellt. Etwa 70 % der Befragten sind der Ansicht, dass Sicherheitsfragen oberste Priorität haben, wobei die meisten Herausforderungen mit der Cybersicherheit und anderen Formen bösartiger Online-Angriffe zusammenhängen.