Die Adaption von Kryptowährungen trägt maßgeblich zur Steigerung des Vertrauens in die Technologie, als auch die Verbreitung unter den Massen bei. Ein Softwareentwickler will IOTA und dessen Tangle-Technologie für die Massen nutzbar machen und hat einen Service entwickelt, über den IOTA per Mail versendet werden kann.
Die deutsche Kryptowährung IOTA verwendet keine Blockchain, sondern setzt auf das sogenannte Tangle-Protokoll. Bis letztes Jahr gab es für die Aufbewahrung nur das sehr fehlerbehaftete IOTA Light Wallet, dass bereits einigen Nutzern schlaflose Nächte bescherte und dessen Softwareumgebung Ziel von Phishing-Angriffen war.
Um IOTA massentauglich zu machen hat sich nun ein deutscher Entwickler, Malik Dakdaki, mit der Software auseinandergesetzt und eine API entwickelt, mit dessen Hilfe IOTA an eine Mailadresse gesendet werden kann. Der Gründer von delion orientierte sich dabei am Zahlungsdienst PayPal, der bereits weltweit zu den größten Zahlungsdienstleistern gehört.
Durch den Start der “delion” Beta API können Benutzer dieses Dienstes IOTA per Mail an andere delion-Nutzer versenden. Nachdem die Transaktion erfolgreich im Tangle bestätigt wurde, erhalten beide Parteien eine Bestätigung in ihr Mail-Postfach.
Dadaki führt aus, dass der große Vorteil seiner API darin besteht, dass nicht jedes mal eine neue Empfangsadresse generiert werden muss, sondern beibehalten werden kann (frei übersetzt):
Der übliche Weg, um bezahlt zu werden, besteht darin, eine Empfangsadresse für IOTA zu posten, an die der Käufer das Geld sendet. Sobald das Geld angekommen ist und von der Empfangsadresse an eine nicht öffentliche Adresse übertragen wurde, muss die öffentliche Adresse für den Empfänger geändert werden.
Durch die Nutzung der API könnte dies der Vergangenheit angehören, da delion eine eindeutige Empfangsadresse mit einer Mailadresse verbindet und alle IOTA-Einzahlungen an genau diese Adresse versendet werden. Die einzigen Daten, die erforderlich sind, ist das Generieren einer eindeutigen Mailadresse, welche anschließend mit einem IOTA-Konto verknüpft wird.
Da sich das Produkt noch in der Entwicklungsphase befindet, bleibt abzuwarten, ob sich das Projekt langfristig durchsetzen wird.