Kleines Land will Landeswährung mit Bitcoin decken und nicht mit Gold

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Kleines Land will Landeswährung mit Bitcoin decken und nicht mit Gold

By Benson Toti - Min. gelesen

Bitcoin ist die derzeit größte Kryptowährung und gilt in vielen Kreisen mittlerweile als angesehener Wertspeicher. Neben vielen Kritikern gibt es jedoch auch prominente Stimmen, die in Bitcoin das “Geld der Zukunft” sehen. Jetzt wurde bekannt, dass ein kleines Land ihre eigene Fiatwährung durch Bitcoin decken will.

Der Host von CNBCs Crypto Trader Show sorgte gestern weltweit für Aufsehen, als er öffentlich bekanntgab, dass ihm Informationen vorliegen, die beschreiben, dass ein kleines Land seine Währung mit Bitcoin decken will. Laut Ran NeuNer hat er eine Geheimhaltungsvereinbarung unterzeichnet und darf nicht verraten, um welches Land es sich handelt, dass derzeit BTC untersucht und eine mögliche Deckung für die eigene Fiatlandeswährung erwägt.

Er selbst hält diesen Vorschlag für eine langfristige Entwicklung die zeigt, in welche Richtung sich Kryptowährungen und vor allem Bitcoin entwickeln wird. Insgesamt ist er positiv überrascht und denkt, dass weitere Länder folgen können.

Das heutige Fiatwährungssystem ist nicht mehr wie früher durch Gold gedeckt, sondern einzig und allein durch das Vertrauen in die jeweilige Währung. Deswegen ist auch die Inflation weltweit stark vorangeschritten, da kein entsprechender Gegenwert mehr vorhanden sein muss, der den Euro oder den US-Dollar deckt. Das kleine Land prüft derzeit, ob an Stelle des Goldes Bitcoin als Gegenwert dienen kann. Hierbei steht jedoch die starke Volatilität von Bitcoin im Raum, sodass diese Idee vorerst noch genau untersucht werden muss.

Laut neuesten Berichten prüft die kubanische Regierung derzeit, ob eine Kryptowährung die wirtschaftlichen Probleme des Landes lindern könnte. Präsident Miguel Diaz-Canel und kubanische Regierungsbeamte kündigten eine Reihe neuer wirtschaftlicher Maßnahmen an, um das Land aus der gegenwärtigen Wirtschaftskrise zu befreien. Die Erforschung des Einsatzpotenzials von digitalen Währungen ist eine Maßnahme. Wirtschaftsminister Alejandro Gil Fernandez verlautbarte gegenüber Reuters folgendes (frei übersetzt):

Wir untersuchen den potenziellen Einsatz von Kryptowährung… in unseren nationalen und internationalen Handelstransaktionen und arbeiten gemeinsam mit Wissenschaftlern daran.

In der schwierigen kubanischen Wirtschaft, die durch die Verschärfung der US-Sanktionen, den Rückgang der Hilfe aus Venezuela und die Verringerung der Exporte gedämpft wird, prüfen Beamte alle Arten von Optionen für die Grundversorgung. Kuba ist nicht das einzige Land, dass eine vom Staat gestützte Kryptowährung untersuchte, um Sanktionen verschiedenster Länder zu umgehen. Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro startete Petro im Februar 2018 als offizielle digitale Alternative zum Bolivar. Der Petro soll durch die Ölreserven des Landes gedeckt sein, jedoch wurde dies nie von offizieller Stelle oder durch einen offiziellen Audit untersucht und bestätigt. Venezuela gilt als eines der Länder, die über die größten natürlichen Ölvorkommen weltweit verfügen.

Die Türkei, der Iran oder die Schweiz – viele Länder denken über die Einführung einer digitalen Landeswährung nach, da daraus sowohl für die Staaten als auch für die Bürger des Landes eine ganze Reihe an Vorteilen entspringen. Jedoch steckt dieser Markt und die eigentliche Vision der Dezentralisierung weiterhin in den Kinderschuhen.

Featured Image: Wit Olszweski  | Shutterstock