Im Schatten von Bitcoin und Ethereum sowie der Kursrallys von den Altcoins IOTA und Cardano hat die Kryptowährung Dash im letzten Monat nur wenig Aufmerksamkeit erhalten. Dennoch hat Dash einen eindrucksvollen November hinter sich. Der Kurs hat sich einer starken weltweiten Nachfrage und dem generell bullischen Markt verdreifacht. Was waren die möglichen Gründe?
Kursanalyse Dash: Aktuell kann Dash eine Marktkapitalisierung von rund 5 Milliarden Euro aufweisen und belegt damit den sechsten Platz im Ranking aller Kryptowährungen, hinter Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash Ripple und IOTA.
Das Handelsvolumen von Dash ist im November zeitweise auf bis zu 400 Millionen Euro angestiegen und hat sich damit mehr als verzehnfacht. Die Börsen, auf denen Dash am häufigsten gehandelt wurde, waren dabei die in London ansässige HitBTC, Binance aus Hongkong, die südkoreanische Bithumb-Börse und Huobi aus China. Grob 50 Prozent des Handelsvolumens kamen von diesen vier Börsen.
Am 2. November lag der Dash-Kurs noch bei rund 230 Euro je Token. Bei einem aktuellen Kurs zur Redaktionszeit von rund 645 Euro hat sich der Preis damit annähernd verdreifacht.
Vermutliche Gründe für den Kursanstieg von Dash
Neben dem bereits Eingangs erwähnten bullischen Krypomarkt, hat aus unserer Sicht die Veröffentlichung der Dash Version 12.2 eine wichtige Rolle gespielt. Wie wir berichteten, wurde das Update am 8. November erfolgreich implementiert. Durch das Update wurden die Transaktionsgebühren um das Zehnfache reduziert und die Blockgröße auf 2 MB erhöht.
Außerdem genießt Dash seit Jahren als einer auf Privatsphäre fokussierte Altcoin eine starke Unterstützung. Dash bietet die Möglichkeit vollständiger privateer Transaktionen und hebt sich damit von einem Großteil des restlichen Kryptomartkts ab.
Weiterhin hat Dash im letzten Monat eine Partnerschaft mit KuvaCash bekanntgegeben. Das Ziel dieser Kooperation ist die Bekämpfung der Hyperinflation in Simbabwe und die Schaffung eines „Kryptowährungsservice“ auf Grundlage von Dash, der Geldwechsel in Dollar und Überweisungen unterstützt.
Wie der Mitteilung von Dash zu entnehmen ist, müssen Einheimische derzeit Stunden in Warteschlangen von Banken warten um auf ihr Geld zuzugreifen zu können. Hierfür fallen dann auch noch exorbitante Transaktionsgebühren an. Zur Lösung der Krise habe die simbabwische Regierung versucht Schuldverschreibungen zu emittieren, die dem Preis des US-Dollars entsprachen. Jedoch habe dies keinen nachhaltigen Erfolg gebracht.
Der Service soll den Einwohner von Simbabwe ermöglichen wieder einfach und schnell sowie ohne große Transaktionsgebühren an Zahlungsmittel heranzukommen. Er soll ab dem zweiten Quartal 2018 eingeführt werden und voraussichtlich auch von der simbabwischen Regierung und Banken unterstützt werden.
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