Mögliche Gründe für den Krypto-Crash

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Mögliche Gründe für den Krypto-Crash

By Benson Toti - Min. gelesen
Aktualisiert 07 November 2022

Innerhalb der letzten 48 Stunden hat der Kryptowährungsmarkt erhebliche Kursverluste verzeichnet. Bis auf wenige Ausnahmen (Tether und NEM) befinden sich innerhalb der Top 20 alle Kryptowährungen deutlich im Minus. Die Marktkapitalisierung des gesamten Kryptomarktes ist um rund 100 Milliarden US-Dollar gefallen. Im folgenden Artikel soll es um mögliche Gründe für den Crash gehen.

Die Gesamtmarktkapitalisierung ist von über 460 Milliarden auf knapp über 350 US-Dollar gefallen. Somit hat der gesamte Markt rund ein Viertel seines gesamten Preises verloren.

Marktkapitalisierung
Quelle: coinmarketcap.com

Bei Betrachtung der Top 15 fällt auf, dass die Top 15 Kryptowährungen, ausgenommen Tether, NEM und Ethereum Classic, mit 10 bis 20 Prozent im Minus sind.

kurse

Mögliche Gründe für den Crash

Wie so oft scheint es so, dass die erheblichen Kursverluste auf diverse Gründe zurückzuführen sind. In Summe haben sie vermutlich zu einer starken Verunsicherung des Marktes und deren Investoren geführt.

Mt. Gox Konkursverwalter liquidiert Bitcoin und Bitcoin Cash

Vorgestern wurde bekannt, dass der Konkursverwalter von Mt. Gox, Nobuaki Kobayashi erste Einheiten von Bitcoin und Bitcoin Cash verkauft hat. Insgesamt habe er seit Ende September 35.000 Bitcoin und 34.000 Bitcoin Cash verkauft. Der durchschnittliche Verkaufspreis für einen Bitcoin lag dabei bei rund 10.100 US-Dollar. Kobayashi erklärte in der Stellungnahme, er habe versucht  für den Verkauf der BTC und BCH einen möglichst hohen Preis zu erzielen.

Kobayashi sitzt noch immer auf einem Großteil der Mt. Gox Insolvenzmasse, rund 165.000 Bitcoin, sowie in etwa der gleichen Menge an Bitcoin Cash und Bitcoin Gold. In den nächsten Monaten beabsichtigt der Treuhänder mit Genehmigung des Gerichtes, die verbleibenden Bitcoins zu liquidieren.

Viele Experten halten es für wahrscheinlich, dass der geplante Verkauf einen Domino-Effekt auslöst, der zu einem Rückgang des Kurses von Bitcoin und folglich wegen des großen Einflusses von Bitcoin auf den gesamten Markt, zu Kursverlusten für alle Kryptowährungen führt.

Ob allein die Erwartung dazu zu einem weiteren Kursrückgang führt oder ob der tatsächliche Verkauf Ursache ist, bleibt schwer zu beurteilen. Wie immer spielen aber sicherlich die Erwartungen der Investoren eine wichtige Rolle.

Regulierungsmaßnahmen der SEC

Wie wir bereits gestern berichteten, hat die oberste amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde, SEC deutlich gemacht, dass Kryptowährungen, sofern sie als Wertpapier („Securities“) eingestuft werden, unter das amerikanische Bundeswertpapiergesetz fallen. Infolge dessen müssen auch amerikanischen Krypto-Börsen, die Wertpapiere auf ihrer Plattform anbieten, eine Registrierung bei der SEC beantragen.

Folglich würden Sie auch der strengen Aufsicht der Securities and Exchange Commission (SEC) unterliegen. Zahlreiche Investoren könnten eine härtere Gangart und einen negativen Einfluss auf den Kryptowährungsmarkt fürchten, wie auch die gestrige Reaktion von John McAfee zeigt. Ripple-CEO Brad Garlinghouse hingegen erklärte, dass der Markt auf die Ankündigung der SEC überreagiert habe.

Vermeintlicher Binance Hack

Der vermeintliche Binance Hack hat gestern für einen plötzlichen und steilen Crash geführt. Am Nachmittag des 08. März verbreiteten sich Gerüchte über einen Hack von Binance.

Nutzer der Börse berichteten darüber, dass ihre Kryptowährungen ohne ihre Erlaubnis gehandelt wurden bzw. vollständig verschwunden sind. Es gab die Vermutung, dass die Trading API (Programmierschnittstelle) von Binance gehackt wurde, um Trading-Bots und Services von Drittanbietern Zugriff auf die Benutzerkonten der Börse zu gewähren.

Wie sich jedoch herausstellte war die Ursache eine Phishing-Attacke, bei der Anmeldeinformationen von zahlreichen Binance-Nutzern durch unvorsichtiges Verhalten der Nutzer gestohlen wurden. Da das automatische Risikomanagementsystem von Binance griff, konnten die Hacker keine Auszahlungen vornehmen und schlimmeres verhindert werden.

Einmal mehr zeigte sich aber, wie sensibel der Markt auf negative Nachrichten, insbesondere auch Hacks reagiert.

Japanische Behörden gehen gegen 7 Krypto-Börsen vor

Ein weiterer Faktor könnten die aus Japan kommenden Nachrichten sein, dass fünf Kryptowährungsbörsen sanktioniert und zwei weitere Börsen wegen unzureichender Sicherheitsmaßnahmen (Anti-Money-Laundering (AML) und „Know Your Customer“ (KYC)) vorläufig die Lizenzen entzogen wurden.

Bei Bit Station und FSHO waren die Verstöße so groß, dass sie für einen Monat mit sofortiger Wirkung ihren Betrieb einstellen müssen. Coincheck, Mr. Exchange, GMO Coine, Tech Bureau und Bicrements haben eine vorläufige Genehmigung erhalten und müssen Nachbesserungen vornehmen.

Derzeit gibt es in Japan 32 Kryptowährungsbörsen, von denen 16 lizenzierte Betreiber sind. Der Rest hat eine vorläufige Genehmigung.

Angesichts der Tatsache, dass Japan eines der einflussreichsten Länder im Kryptowährungsmarkt ist, könnte das Vorgehen auch gegen kleinere Börsen Auswirkungen auf den gesamten Markt gehabt haben.

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