Nach dem vermeintlichen Nano Hack der Plattform BitGrail wurde ein Fond eingerichtet, der alle betroffenen Opfer entschädigen soll. Die eingenommenen Spenden werden komplett an die betroffenen Nutzer ausgezahlt.
Der Hack der italienischen Plattform BitGrail und dessen Ursache ist bisher immer noch nicht abschließend geklärt ist. Via Twitter hat das NANO Team gestern nun bekanntgegeben, dass ein Fond eingerichtet wurde, der die Opfer entschädigen soll. Hierbei ist jedoch nicht sicher, ob alle betroffenen BitGrail Nutzer in vollem Umfang eine Entschädigung erhalten oder lediglich in Höhe der gesammelten Spenden.
The Nano Foundation Announces Legal Fund for BitGrail Victimshttps://t.co/r8yEABbTJN
— Nano (@nanocurrency) 9. April 2018
Insgesamt sollen dabei mehr als 2 Millionen Dollar eingesammelt werden, jedoch gibt es hierbei natürlich keine Obergrenze. In einem Blogpost führt das Nano Team aus, dass bis zum heutigen Tage alle Hinweise darauf deuten, dass BitGrails Software für den Verlust verantwortlich war:
To date, all reliable evidence we have reviewed continues to point to a bug in BitGrail’s exchange software as the reason for the loss of funds.
BitGrail wurde am 09.02.2018 Opfer eines Hackerangriffes bei dem mehr als 17 Millionen Nano Token von der Börse von Hackern entwendet wurde. Die Börse meldete kurze Zeit später Insolvenz an.
Nach dem Hack ist eine heftige Diskussionen zwischen Bitgrail und dem Nano Entwicklerteam entbrannt, wer für den Hack zu verantworten hat. Über einen Medium Blog Post teilte das Nano Team mit, dass BitGrail und CEO Firano die Insolvenz der Börse verschleppt und Nutzer in die Irre geführt habe.
Wie wir bereits berichteten, hat BitGrail bereits Mitte März begonnen einen Teil der Opfer mittels eines neu erschaffenen Tokens, den BitGrail Shares, zu entschädigen. Die BitGrail Shares sind bisher auf der Börse handelbar, jedoch ist es nicht möglich diese auszuzahlen.
Wir finden den Schritt des NANO Teams sehr lobenswert und hoffen das alle betroffenen Opfer eine angemessene Entschädigung erhalten werden. Dennoch sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass es immer die bessere Option ist, Kryptowährungen auf einem externen Wallet (also nicht auf der Börse!) aufzubewahren.
Wer die Opfer unterstützen möchte, findet hier weitere Informationen.
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