Ripple: Neue Zahlungsplattform integriert xRapid um Kosten zu sparen

Ripple: Neue Zahlungsplattform integriert xRapid um Kosten zu sparen

By Benson Toti - Min. gelesen

Die Adaption der Blockchaintechnologie schreitet täglich voran, da immer mehr Unternehmen das Potenzial sowie die daraus resultierenden Chancen erkennen. Eine neue Zahlungsplattform hat Ripple’s Unternehmenssoftware xRapid integriert, um die Kosten für grenzüberscheitende Zahlungen zu senken.

Die Zahlungsplattform SendFriend (https://www.sendfriend.io/), die unter anderem durch das MIT Media Lab, Barclays, Ripple, Techstars als auch Mastercard unterstützt wird, wird xRapid in den internen Prozessablauf integrieren, um nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch die Geschwindigkeit und die Sicherheit für Transaktionen zu erhöhen.

Der weitere Unternehmensplan sieht vor, dass SendFriend noch in diesem Jahr gelauncht werden soll. Die Plattform richtet sich vor allem an auf den Philippinen ansässige Personen, die schnell und günstig Geld an ihre Familienmitglieder schicken wollen. Das Projekt wurde mit dem MIT Media Lab Translational Innovation Alliance Award ausgezeichnet, da es den Menschen vor Ort, die keinen Zugang zu Bankdienstleistungen haben, eine Möglichkeit gibt finanzielle Mittel grenzüberschreitend zu bewegen.

David Lighton, CEO des Unternehmens, führt aus, dass xRapid ein neues Maß an Effizient bietet und Menschen als auch Unternehmen die Möglichkeit bietet effektiver mit ihrem Kapital zu arbeiten (frei übersetzt):

Dadurch können wir mit unserem Kapital effizienter arbeiten. Hierbei handelt es sich um Echtzeitabrechnungen, sodass wir keine Vorfinanzierung vornehmen müssen, wir müssen kein Geld im Empfangskorridor parken und dann das Währungsrisiko steuern. Wir können es einfach nacheinander machen, während die Transaktionen durchlaufen werden.

Die durchschnittlihen Transaktionskosten bei Western Union liegen bei 7%, wohingegen SendFriend diesen Wert drastisch senken will auf 2 bis 3%. Lighton hat mehrere Jahre bei der Weltbank gearbeitet und musste dort feststellen, dass es unglaublich schwer war, Geld in Notfällen von einem Ort der Welt an das andere Ende zu schicken. Oft betragen die Kosten für “Blitzüberweisungen” mehr als 10 oder 20 US-Dollar obwohl die eigentliche Überweisungssumme nur 500 US-Dollar beträgt. Dies kann und darf laut Lighton nicht sein, wenn finanziell benachteiligte Menschen schnell Geld an ihre Angehörigen schicken müssen.

Ripple griff diese Tatsache in einem neuen Werbevideo auf. Hierbei wird aufgezeigt, dass es schneller ist Geld in den eigenen Rucksack zu packen, in ein Flugzeug zu steigen und an das Ziel zu fliegen, um dort das Geld an den Empfänger zu übergeben. Damit sei man oft schneller als bei internationalen Überweisungen.