Die Partnerschaft klingt durchaus vielversprechend. Sowohl für die beiden Unternehmen als auch die Fans von Kryptowährungen von Bitcoin bis Zcash.
Südkoreas Elektronikriese überraschte zuletzt bei Smartphone-Entwicklung
Vermeintliche Insidermeldungen rund um den südkoreanischen Hersteller Samsung gab es in den vergangenen Monaten in schöner Regelmäßigkeit. Der IT-Riese, so hieß es zeitweise, plane im großen Stil eigene Entwicklungen im Bereich der Blockchain. Auch über Investitionen in Bitcoin, Ethereum und andere Coins wurde wiederholt spekuliert. Zuletzt kursierten darüber hinaus Meldungen, das Unternehmen plane beim neuen Smartphone Galaxy S10 die Integration einer speziellen Wallet. Die Mutmaßungen, es handele sich dabei um eine Bitcoin-fähige digitale Geldbörse wurden zuletzt widerlegt, als bekannt wurde, dass die eingebaute Wallet faktisch bis auf Weiteres ausschließlich Ether aufbewahren kann. Andere Nachrichten aus dem Umfeld des Unternehmens aber sind korrekt.
Millionen für französischen Wallet-Experten
So zum Beispiel die Information, dass der Elektronikkonzern sein eigenes Blockchain Know-how im Rahmen von Entwicklungsarbeiten des Staates einbringt. Insbesondere verschafft sich Samsung zum Ende der Woche mit einer Stellungnahme zum umfangreichen Investment beim französischen Unternehmen Ledger einige Aufmerksamkeit – auch der Wallet Entwickler Ledger profitiert von der Nachrichtenlage. Auf immerhin 2,6 Millionen Euro beläuft sich die Investitionssumme, wie aktuell in internationalen Krypto-Fachportalen. Für den Wallet-Profi bedeutet die Finanzspritze zunächst mal einen weiteren Wertzuwachs, schon allein durch die Einstiegsnachrichten. Weder im Hause Samsung noch bei Ledger äußert man sich offiziell zu den Meldungen.
Samsungs Einstieg als Grundlage neuer Entwicklungen?
Für den jungen Wallet-Anbieter ist aber der große Name des neuen Partner sicher noch weitaus wichtiger. Gerüchten zufolge könnten noch einige andere namhafte Investoren einsteigen, was mehr Kapital für die Entwicklung neuer Hardware für die Aufbewahrung von Litecoin, Monero und andere digitale Währungen bedeuten würde. Schon im vergangenen Jahr hatte das Pariser Unternehmen eine hohe zweistellige Millionensumme im Zuge einer Finanzierungsrunde eingenommen. Zeitgleich zur neuen Finanzierung durch den Riesen Samsung dreht sich momentan das Personalkarussell beim französischen Unternehmen.
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