US-Präsidentschaftskandidat für 2020, Andrew Yang wirbt neben der Einführung eines universellen Grundeinkommens (UBI) auch dafür eine “klare” Gesetzgebung für Kryptowähungen wie Bitcoin zu schaffen ´. Vorbild sollen bestehende bundesstaatliche Rechtssysteme, wie das von Wyoming sein.
Andrew Yang, ein demokratischer Präsidentschaftskandidat für die US-Wahl in 2020 ist Pro Krypto! Yang ist ein technisch versierter Anwalt, der aus der Startup-Szene kommt und Gründer von Venture for America, einer gemeinnützigen Organisation, die versucht, “amerikanische Städte und Gemeinden durch Unternehmertum zu revitalisieren”, ist. Seine Wahlkampagne für die Demokratische Partei verspricht ein universelles Grundeinkommen, Health Care für alle und eine klare Regulierung von Bitcoin. In einer Pressemitteilung erklärte Yang:
Investitionen in Kryptowährungen und digitale Assets haben unsere regulatorischen Rahmenbedingungen in den USA weit übertroffen. Wir sollten Investoren, Unternehmen und Einzelpersonen darüber informieren, wie sich die Landschaft und die Behandlung entwickeln werden, um Innovation und Entwicklung zu unterstützen. Die Blockchain hat ein enormes Potenzial.
Die USA verfolgt derzeit einen Ansatz, der sich am besten als “Patchwork” beschreiben lässt, da jeder Bundesstaat eigene Regeln und Gesetze für die Krypto-Regulierung erklären kann. Yang sieht dies als großes Problem an und sagte, dass das Fehlen einer einheitlichen nationalen Politik nur zum Nachteil des Landes führen wird. Insgesamt hat das bishigere Handeln der US-Regulierung einen “abschreckenden Effekt auf Krypto” gehabt. Stattdessen fordert Yang einen “klaren nationalen Rahmen” für die Regulierung.
Wir haben ein Flickenteppich unterschiedlicher Vorschriften entwickelt, das es den US-Kryptowährungsmärkten erschwert, mit denen in anderen Jurisdiktionen, insbesondere in China und Europa, zu konkurrieren. […] Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung klare Richtlinien schafft, wie Kryptowährungen/Digital Asset behandelt und reguliert werden, damit die Investitionen mit allen relevanten Informationen fortfahren können.
Besonderes Augenmerk legte Yang auf die New Yorker BitLicense, die Yang als “lästig” bezeichnet. Anstatt sich auf die Perspektive der alten Gesetzgeber zu verlassen, verspricht Yang, die bereits unternommenen Anstrengungen zu nutzen, um den USA als Grundlage für seine gesamte Politik eine Atempause zu geben. Insbesondere würde er “mit den Sponsoren des Token Taxonomy Act und des Wyoming-Gesetzes zusammenarbeiten, um günstige Bedingungen zu fördern”, die “weitgehend nach dem Vorbild ihrer Arbeit” gestaltet sind. Auch der komplexe Status quo der Regulierungsteilung zwischen den zwei US-Regulierungsbehörden – der Securities and Exchange Commission (SEC) und der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) sieht er als zu kompliziert an.
Yangs Ziel ist es, klare Richtlinien zu schaffen, damit Entwickler und Investoren der Branche innovativ sein können, ohne Angst vor regulatorischen Veränderungen oder willkürlichen Strafmaßnahmen zu haben.
Featured Image: Marc Bruxelle | Shutterstock