Vermögensverwalter warnt vor Wetten auf den zunehmend als sexy angesehenen Bitcoin

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Vermögensverwalter warnt vor Wetten auf den zunehmend als sexy angesehenen Bitcoin

By Benson Toti - Min. gelesen

Ein Spitzen-Vermögensverwalter warnt, es sei derzeit nicht der richtige Zeitpunkt für einen Krypto oder Bitcoin-Kauf. Zudem ist er nicht der Auffassung, Anleger müssten sich das oft als sicherer Hafen bezeichnete Edelmetall Gold ansehen. 

Im Gespräch mit CNBC attestiert Vermögensverwaltungs-Experte Peter Mallouk von Creative Planning dem aktuellen Bärenmarkt „verlockende“ Investitionsmöglichkeiten. Mallouk ist allerdings der Meinung, die jüngere Generation treffe mit Investitionen in hoch spekulative Vermögenswerte falsche Entscheidungen.Er warnt vor Einkommensausfällen durch Investitionen in Bitcoin oder andere Vermögenswerte wie Gold, Silber, ja sogar bei Cannabis-Aktien.

Der erfahrene Anlageberater sagte zuvor bereits, der Bitcoin sei wie ein „wandelnder Toter“. Er glaubt, der Bärenmarkt biete mit Unternehmen wie Disney, McDonalds und bessere Chancen für Unternehmens-Investitionen.

„Es ist viel sexy, Dinge wie Kryptowährungen, Gold und Silber zu kaufen, dem Investor aber bringen sie oft kein Einkommen“, so Mallouk . Er verweist auf die vielen Booms und Einbrüche bei Krypto-Assets.

2017 erreichte der Bitcoin sein Allzeithoch bei fast 20.000 US-Dollar – nach einer Beinahe-Wertlosigkeit in 2009 kam der BTC also aus dem sprichwörtlichen Nichts. 2018 aber stürzten die Preise ab und strandeten bei Tiefständen um 3.000 USD. Im Oktober stieg der Bitcoin-Kurs wieder auf ein Hoch 14.500 USD, bevor er im Zuge des Crashs im März dieses Jahres wieder auf 3.800 USD einbrach.

Preiskämpfe am Wochenende beim Bitcoin

In der vergangenen Woche endete der Bitcoin-Aufwärtstrend, der Preis fiel unter 9.000 US-Dollar. Auslöser waren Spekulationen über 50 in der Satoshi Nakamoto-Ära abgebaute Bitcoins, die zum ersten Mal seit dem Jahr 2009 bewegt worden waren.

Anleger hatten scheinbar Angst, dass die ohnehin schon weit verbreiteten Spekulationen um die Identität des Bitcoin-Schöpfers einen massiven weiteren Preiseinbruch zur Folge haben könnten. Spekuliert wurde, ob ein Nakamoto oder jemand anderes die Bestände bewegt hat und weiter Verkäufe planen könnte. Um über 10 Prozent sanken die Preise zum Wochenende. Der Montagmorgen-Handel hatte seine liebe Mühe, den „Flash-Crash“ hinter sich zu lassen, in dessen Verlauf die Preise Höchststände von 9,900 USD und später nur noch 8.800 US-Dollar fielen.

Analysten haben die Mutmaßungen über eine Absender-Wallet aus dem Besitz von Satoshi Nakamoto inzwischen ad Acta gelegt. Die Mutmaßungen, der Verkäufer könnte einer der „Early Adopter“ mit einem Portfolio von Tausenden Bitcoins sein, löste dennoch Panik-getriebene Verkäufe und damit einem Preiseinbruch aus.

Dem Bitcoin-Preis steht möglicherweise ein Preis-Kampf über 9.000 USD vor, nachdem er binnen 24 Stunden einen Verlust von beinahe 5 % aufwies. Problematisch war, dass sich die vorherige Unterstützungszone bei einem Preis 9.200 USD zum relevanten Widerstandsniveau entwickelte, zeitweise war ein Kurs von 8.600 USD das Hauptunterstützungsniveau.

Zwar lag die Kryptowährung bei Drucklegung im Bereich über 8.880 US-Dollar. Empfänglich für eine erneute Rückkehr auf den gestrigen Tiefpunkt bei 8.000 US-Dollar könnte der Bitcoin dennoch sein. Ein Preisniveau von 9.200 bis 9.400 US-Dollar ist derzeit weit entfernt. Von einer Aufwärtsdynamik im Sinne der BTC-Bullen trennt den Kurs derzeit eine große Hürde.

Dem Bitcoin gelang es nicht, sich über 9.000 USD festzusetzen, was dem möglichen Rückgang Tür und Tor öffnete. Zumindest für den Fall, dass sich die Preise nicht jenseits der kritischen Unterstützungslinie bei 8.650 US-Dollar etablieren können.

Schon der vergangenen Woche hatten wir die sofortige Unterstützung im Bereich von 8.400 US-Dollar und 8.200 US-Dollar angesprochen, falls der Bitcoin es nicht schafft, einen Preis von 8.600 USD zu halten. Denkbar ist derzeit, dass die Währung noch im Mai Tiefststände um 8.000 USD oder sogar 7.400 USD ansteuern wird.