Der Bitcoin ETF wird in der Kryptoszene als heiliger Gral angesehen, den Markt mit frischem Kapital zu fluten und damit steigende Kurse herbeizuführen. Bislang scheiterten jedoch alle Anträge, da die SEC den Markt als noch nicht bereit und ausreichend reguliert ansieht. McKeon ist Proffesor an der University of Oregon und Hauptstrategieberater der Security Token Academy und sich sicher, dass ein Bitcoin ETF einen stark positiven Einfluss auf die weitere Entwicklung des Kryptomarktes hätte (frei übersetzt):
Die Genehmigung eines ETF macht das Bitcoin-Engagement für einen größeren Anlegerpool leichter erreichbar. Wenn eine latente Nachfrage aufgrund der Zugänglichkeit unterdrückt wird, würde der ETF den Ankaufsdruck erhöhen und den Preis positiv beeinflussen.
Ein Bitcoin-ETF würde institutionellen Anlegern einen besseren Zugang zu Vermögenswerten schaffen, dass wiedereim eine höhere Nachfrage und damit potenziell höheren Preis nach sich ziehen würde (frei übersetzt):
Durch die Genehmigung eines ETF wird das Bitcoin-Engagement für einen größeren Pool von Anlegern leichter erreichbar. Wenn eine latente Nachfrage aufgrund der Zugänglichkeit unterdrückt wird, würde der ETF den Druck auf der Käuferseite erhöhen und den Preis positiv beeinflussen.
Seiner Meinung nach sind Finanzinistitutionen die Haupttreiber hinter Bitcoin ETF’s, da sie ein großes Interesse daran haben einen einfacheren Zugang zum Markt zu erhalten.
Kann Bitcoin irgendwann Gold als neuen Wertspeicher ersetzen?
Die Zahl der Stimmen prominenter Bitcoin-Unterstützer wächst täglich. EOS-Gründer Brendan Blumer und CEO von Galaxy Digital, Mike Novogratz, sind fest davon überzeugt, dass Bitcoin in den nächsten Jahrzehnten Gold schlagn wird. Die derzeitige Marktkapitalisierung des Goldmarktes beträgt knapp 7,5 Billionen USD, um den gleichen Wert zu erreichen müsste der Bitcoin Preis auf etwa 357.000 USD ansteigen. Die fortschreitende Adaption wird nicht von heute auf morgen zu neuen Höhenflügen führen, jedoch kann Bitcoin innerhalb der nächsten 20 Jahre, laut Novogratz, Gold ganz einfach verdrängen (frei übersetzt):
Wir werden in den nächsten ein oder zwei Jahren nicht in Bitcoin ankommen. Aber könnte dies über einen Zeitraum von 20 Jahren geschehen? Ganz ganz einfach.
Im Dezember letzten Jahres führte Risikokapitalgeber Lou Kerner aus, dass Bitcoin einfach den 100-fachen derzeitigen Wert erreichen kann (frei übersetzt):
[Bitcoin] hat die Chance, Gold als dominierenden Wertspeicher wirklich zu ersetzen. In diesem Fall kann es mehr als das 100-Fache des heutigen Werts erreichen.
Der nächste Schritt liegt in der Adaption von großen Institutionen, wie z.B. Zentralbanken. Bitcoin gilt bereits als digitales Gold, die Hauptfrage ist jedoch wer dieses digitale Gold kaufen wird. Sobald Zentralbanken anfangen, Bitcoin zu kaufen, könnte dies den Preis von Bitcoin erheblich beeinflussen und in die Höhe treiben. Ein weiterer Faktor ist eine verschärfte Regulierung, damit weltweit einheitliche Standards vorliegen. Jedoch dürfen die neuen Gesetze die Entwicklung nicht zu stark einschränken oder gar den Handel mit digitalen Vermögenswerten verbieten.
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