In zwei Tagen, am 18.12.2017, steht der Launch des Bitcoin Future Markets an der CME bevor. Die zuletzt gestarteten Bitcoin Futures an der CBOE hatten bisher keine negativen Einflüsse auf den Bitcoin-Markt, was aber bringt die CME?
Der bislang größte “Bitcoin Future”-Markt wird in zwei Tagen für alle Investoren die Tore öffnen und damit den Weg frei machen, um kräftig auf den Bitcoin zu spekulieren. Die unmittelbaren Auswirkungen auf den Kryptomarkt werden wahrscheinlich nicht sofort in Erscheinung treten, sodass eine kritische Auseinandersetzung mit den langfristigen Folgen als lohnenswert erscheint.
Wie wir bereits an dieser Stelle diskutiert haben, hat der “Bitcoin Future”-Markt keinen direkten Einfluss auf den Bitcoinpreis. Jede Spekulation wird unabhängig vom im Umlauf befindlichen Kapital, das in Bitcoin gebunden ist, getätigt. Dennoch besteht hierbei ein nicht unwesentlicher Zusammenhang, der den Preis erheblich beeinflussen könnte.
Investoren, die bereits große Mengen an Kapital in Bitcoin gebunden haben, könnten auf eine entsprechende Marktbewegung spekulieren, sodass sie genau jene Kapitalflussbewegungen herbeiführen, die ihrer Wette entsprechen.
Investor A spekuliert auf einen sinkenden Bitcoinpreis, da er genau weiß: “Wenn ich mein Kapital aus dem Bitcoinmarkt herausziehe, wird der Kurs sofort entsprechend sinken.” Das ein Großteil des Bitcoinkapitals auf nur wenige Bitcoinhalter verteilt ist, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr und bestens in der Branche bekannt.
Eben genau diese Tatsache kann zu einer gelenkten Marktmanipulation führen und den Bitcoinpreis beeinflussen. Selbstverständlich ist dies keine Annahme, die eintreten muss, jedoch sollte man sich dieses Risikos bewusst sein.
Derzeit bewegt sich der Bitcoinpreis in Richtung eines neuen Allzeithochs und setzt damit die ungesund anmutende Rally der letzten Tage und Wochen ungehindert fort. Ob wir mit dem Launch der CME eine Kurskorrektur erleben werden, ist ungewiss. Wahrscheinlich wird jedoch neues frisches Kapital in den Markt fließen.
EU erwägt strengere Regeln in Bezug auf Bitcoinhandel
Die EU möchte strengere Kontrollen auf allen Börsen, die Bitcoin handeln, einführen. Es soll nicht mehr möglich sein, anonyme Transaktionen zu verschicken sowie Transaktionen mit Prepaid-Karten zu tätigen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen.
Peter Zilgavis stellt klar, das Kryptowährungen definitiv weiterexistieren sollen, jedoch müsse untersucht werden, welche Regularien bzw. Rahmenbedingungen dafür notwendig sind:
“The Blockchain Observatory will be launched in January 2018 and will see a close collaboration with innovators and look at the different use cases of cryptocurrency and decide whether it will be worth intervening or leaving the market alone. The FinTech Action Plan to be published in March 2018 will also touch upon this issue.”
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