Die chinesische Regierung hat ein Ranking ins Leben gerufen, dass monatlich verschiedene Kryptowährungen im Bereich der technologischen Innvoation als auch dessen tatsächlichen Einflussnahme auf die Wirtschaft und die Menschen bewertet.
Chinas Regierung hat kürzlich einen neuen Bericht über den aktuellen Zustand der wichtigsten Kryptowährungsökosysteme veröffentlicht, der vom Zentrum für Information und Industrieentwicklung (CCID) erstellt wird. Die neuesten Entwicklungen zeigen, dass Bitcoin vom ersten Platz durch EOS verdrängt wurde. Der ehemalige Silberkandidat Ethereum wurde von Newcomer TRON in die Schranken verwiesen.
EOS gilt in China als vielversprechendes Netzwerk, auch wenn es hierbei auf internationaler Ebene oft Kritik aus den unterschiedlichsten Kreisen gehagelt hat. Der Block-Producer-Ansatz wird langfristig als sehr praktikabel und praxisnah angesehen. Das chinesische Ethereum hingegen, NEO, ist von Position 7 auf den 10ten Platz gefallen, während Komodo (KMD) auf Platz 1 abgerutscht ist.
Der CCID-Index setzt sich aus verschiedenen Aspekten zusammen. Hierbei spielt die Verwendbarkeit der Technologie, die Beliebtheit der Blockchain sowie deren tatsächlichen Einsetzbarkeit in der Praxis eine große Rolle. Dies erklärt unter anderem, warum komplexe Projekte mit einem komplizierten Miningsystem mit einer hohen Punktzahl auf den vorderen Plätzen rangieren. Der Index wird monatlich um neue Assets erweitert, so wurden kurzfristig Tezos und NULS beurteilt und in den Index aufgenommen. Das Ranking hat keinen Einfluss auf die Kursentwicklung einzelner Assets, weder damals als Bitcoin und Co. ihren Höhenflug hatten, noch zum jetzigen Zeitpunkt. Die CCID-Bewertung sieht in EOS und TRON großes Potenzial, nicht auch zuletzt auf Grund ihrer Dominanz im Aktivitätsbereich bei dApps in den unterschiedlichsten Bereichen.
China verbannte Kryptowährungen komplett aus ihrem Land, um die illegale Ausrichtung von ICOs und damit eine kriminelle Kapiatlbeschaffung zu verhindern, aber auch um die vollständige Kontrolle über die zirkulierenden Finanzmittel zu erreichen. Ein großer Teil des Kapitals das in digitalen Assets wie Bitcoin und Co. steckte, stammte im Jahr 2017 noch aus China, sodass ein starker Einfluss auf Kurse und die damaligen Entwicklungen im Kryptomarkt gegeben war.
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