Gegen die iranische Krypto-Börse laufen Ermittlungen der chinesischen Polizei wegen Exit Scams

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Gegen die iranische Krypto-Börse laufen Ermittlungen der chinesischen Polizei wegen Exit Scams

By Harshini Nag - Min. gelesen
Ein iranischer Betrüger

Berichten zufolge werden mehrere ähnliche betrügerische Börsen aus ganz China betrieben

Die bei chinesischen Investoren beliebte iranische Krypto-Börse Bitisis ist Berichten zufolge pleite. Gegen die Krypto-Börse wird ermittelt, um einen Exit-Betrug mit Investitionskapital zu verhindern. Das Kapital erhielt die Plattform von chinesischen Einwohnern durch einen Ponzi-Betrug. Die chinesische Polizei verfolgt das plötzliche Verschwinden der Börse, da Berichte über die Verbindung von Bitisis mit mehreren anderen ähnlichen Börsen ebenfalls auftreten.

Laut 8btc nutzten die Betrüger hatten einen voreingestellten Modus. Mit Bitisis konnten Benutzer Bitcoins in das native Token der Plattform, IRRT, umtauschen, das dann wiederum in Tether (USDT) getauscht werden konnte. Nutzer stellten jedoch fest, dass sie bei der IRRT-Konvertierung mit einer Vielzahl von Rücknahme- und Überprüfungsanforderungen konfrontiert wurden.

Die Börse lockte einzelne Anleger mit dem Versprechen zahlreicher Arbitrage-Möglichkeiten und führte eine rigorose Marketingkampagne auf beliebten chinesischen Social-Media-Plattformen wie Zhihu, Tieba, Douban und Baidu durch. So wollte man die eigene Glaubwürdigkeit steigern. Die Betrüger verwendeten zudem Techniken zur Suchmaschinenoptimierung, um den Verkehr auf Pressemitteilungen und andere Werbematerialien zu lenken.

Schließlich erhielten Opfer eine E-Mail, die sie darüber informierte, dass Bitisis den Betrieb offiziell eingestellt hatte. Dies führte dazu, dass sie sich an Strafverfolgungsbehörden wandten. Diese begannen nun die Untersuchungen gegen die Börse.

Erste Untersuchungen ergaben, dass die Börse Nutzer-Vermögenswerte an drei Adressen verschob. Den Strafverfolgungsbehörden ist es gelungen, die entsprechende Plattform zum Einfrieren der Adressen zu zwingen und die Situation als Notfall einzustufen. Die Plattform, auf der die drei Adressen gehostet wurden, gehörte zu den wichtigsten Kryptowährungsbörsen und konnte daher rechtzeitig eingefroren werden, wie aus dem Bericht hervorgeht.

Zu lässt das rasche Einfrieren der Adressen darauf schließen, dass Betrüger einen schlechten technischen Hintergrund hatten. Hätten die Täter Coin-Mixer verwendet und Bargeld über kleinere Börsen überwiesen, wäre das Aufspüren der Assets weitaus schwieriger gewesen.

Über die Betrüger-Identität wird wie erwartet ebenfalls spekuliert. 8btc berichtete, mehrere Quellen glaubten, die Betreiber stammten selbst aus China. Die Kryptobörse verwendete bei früheren Operationen unter anderem auch Cloud-Server von Alibaba. Viele Beobachter stellten weiterhin fest, dass Plattform nur ihre Aktivitäten in chinesischen Medien und in der Community förderte.

Ferner behauptet der Bericht, Bitisis seit Mitglied eines Rings, der China-weit ähnliche Börsen mit Betrugsmodellen betrieben habe. Die Gruppe betreibt angeblich auch mehrere betrügerische Websites wie bit-ven.com, eine in Venezuela ansässige Krypto-Börse mit einem Marketingmodell, das mit dem von Bitisis identisch ist.