Google reagiert mit Löschung nach Chrome Hacker-Warnung

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Google reagiert mit Löschung nach Chrome Hacker-Warnung

By Benson Toti - Min. gelesen
Aktualisiert 20 January 2023

Schneller als in mancher Situation in der Vergangenheit hat Google auf eine Sicherheitswarnung zur Chrome-Erweiterung NoCoin reagiert.

Stärkere Öffnung für Krypto-Produkte – auch beim Thema Sicherheit?

Google sieht sich bekanntlich regelmäßig Kritik aus dem Umfeld der Krypto-Industrie ausgesetzt. In einigen Fällen geht bei den kritischen Stimmen darum, dass der Suchmaschinenriese allzu oft Werbung für Bitcoin, andere digitale Währungen und nicht zuletzt für Börsen und geplante ICOs unterbunden hat. In diesem Punkt hat das Unternehmen vor einiger Zeit in Aussicht gestellt, bald Werbung für Coins und andere Produkte zuzulassen. Andere Kritiker wiesen wiederholt darauf hin, Google tue zu wenig im Kampf gegen Hacker und andere Kriminelle, die über den Google Play Spionagesoftware wie Trojaner oder weitere Arten Malware verbreitet werden. Im aktuellen Falle aber präsentiert sich die Suchmaschine rund um den Browser Chrome als durchaus handlungsfähig und bereit schnell auf technische Schwierigkeiten zu reagieren. Es geht um eine Erweiterung für den besagten Browser.

Erweiterung sollte wie eine neue Schutz-Software wirken

Harry Denley, ein Spezialist für Betrug im Zusammenhang im Krypto-Bereich – tätig für die bekannte Datenbank EtherscamDB – hatte auf die Problematik mit dem Extra namens „NoCoin“ hingewiesen. Neuesten Informationen zufolge soll die Anwendung vor der Löschung durch Google 230 Mal heruntergeladen worden sein. Hintergrund der Erweiterung war die Aufforderung zur Teilnahme an einem Huobi-Werbeangebot. Selbiger war freilich gefälscht und sollte via Cryptojacking den Hackern unerkannt die Userdaten über die Schadsoftware zuspielen. Perfide an der Entwicklung war, dass die Täter gezielt den optischen Eindruck vermittelten, das Extra für den Browser könnte explizit als Schutz gegen kriminelle Machenschaften zum Einsatz kommen.

Keine Details zur zeitlichen Verfügbarkeit bekannt

Das Programm fragte Anwender letzten nach Zugangsdaten für die Plattform Blockchain.com oder den Wallet Dienst MyEtherWallet. Über die Teilnahme an erhielten die Opfer Token auf ERC-Basis. Die über das Netzwerk von Ethereum übermittelten Coins aber sind wertlos. Auch wenn es anderweitig wie gehabt Kritik an Google beim Krypto-Thema gibt, hat der Internetgigant zumindest in diesem Fall vergleichsweise schnell Maßnahmen ergriffen. Wobei sich das Unternehmen dahingehend bedeckt hält, wie lange die Software tatsächlich angeboten wurde.

Featured Image: Von Artem Oleshko | Shutterstock.com