IOSToken: Dezentrale Internet of Service Plattform

IOSToken: Dezentrale Internet of Service Plattform

By Benson Toti - Min. gelesen

Der IOStoken ist eine relativ junge Kryptowährung, die sich noch in einem recht frühen Entwicklungsstadium befindet. Trotzdem hat sie sich schon einen Platz unter den ersten 50 Coins auf dem Kryptomarkt gesichert.

Der IOStoken (IOST) ist ein Ethereum-basierter ERC-20-Token, der sich auf das Internet of Service (IOS) konzentriert. Ähnlich dem Internet der Dinge und dem Internet der Werte bietet das IOST-Projekt eine Blockchain für Dienstleistungen und digitale Güter.

Die IOST-Plattform funktioniert wie Amazon, Alibaba oder ebay. Sie bietet für Online-Shopper einen zentralen Ort, an dem Käufer und Anbieter agieren – jedoch ohne Mittelsmänner. Dies ermöglicht einen fairen, direkten und damit weitaus kostengünstigeren Handel.
Der Token ist also nicht nur für die spekulative Verwendung gedacht.

Darüber hinaus sind Amazon & Co. nicht in der Lage, den Datenschutz zu bieten, den blockchain-basierte Plattformen allen Benutzern bieten kann, wodurch IOST für Online-Käufer noch mehr an Attraktivität gewinnt.

IOST konzentriert sich dabei hauptsächlich auf hochwertige Dienstleistungsbranchen und nicht nur auf den Massenmarkt. Zu den Zielbranchen gehören Online-Werbung, Prognosemärkte und Cloud Computing.

Noch ruht IOST auf der Blockchain von Ethereum. Das Whitepaper führt jedoch aus, IOST noch in diesem Jahr auf einer eigenen Blockchain laufen zu lassen.

Mit dem Handel begann IOST am 16. Januar 2018. IOST nimmt aktuell Platz 48 am Kryptomarkt mit knapp 358 Millionen Euro Marktkapitalisierung ein. Es gibt derzeit 8,4 Millionen Coins, von denen 35 % vom Team zurückgehalten werden. Der Kurs für einen IOST beträgt 0,04 Euro.

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Proof-of-Believability

Zur Konsensusfindung verwendet IOST, anstelle von Proof-of-Work oder Proof-of-Stake-Protokollen für Smart-Contracts wie andere Währungen, ein völlig anderes Protokoll.

Dieses Protokoll wird als “Proof-of-Believability” bezeichnet und prüft die Nodes auf Verhalten und Beitrag aller im Netzwerk beteiligten Nutzer. Hierbei bedient es sich, basierend auf der Eingabe von zuvor erzeugten Blöcken, einer algorithmischen Zufälligkeit. Das Protokoll ist durch die Zufallsverteilung nicht nur gerechter, sondern sorgt zudem für eine erhöhte Effizienz. Schlussendlich entfällt durch diese Art der Konsensusfindung auch das Mining.

Efficient Distributed Sharding

Weiter wird IOST als sehr skalierbar beworben. Ein wichtiger Punkt, an dem so manche Kryptowährung scheitert bzw. ihre Wachstumschancen minimiert. Das Problem der Skalierbarkeit soll durch ein von IOST verwendetes weiteres Protokoll namens „Efficient Distributed Sharding“ (EDS) gelöst werden.

Das bedeutet vereinfacht, dass der Blockchain ein zusätzliches Netzwerk zugrunde liegt und Transaktionen hierüber durchgeführt werden können ohne die Kapazitäten der Blockchain in Anspruch zu nehmen. Hier wird von möglichen 100.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) gesprochen. Zum Vergleich bei Bitcoin waren es zu Beginn 7 TPS.

Hinter der Entwicklung von IOST steckt ein gut gewachsenes Kernteam aus Softwareentwicklern mit umfangreicher Erfahrung in Kryptowährungen. Terrence Wang studierte dezentrale Systeme an der University von Chicago, Minnesota und Princeton. Er entwickelte CoinLang, eine übergeordnete Sprache für Bitcoin. Jimmy Zhong gehört zu den ersten Nutzern und Minern von Bitcoin und Ethereum. Er studierte Informatik und Mathematik an der Emory University.

Kelvin Tan studierte Computerwissenschaften an der Tsinghua Universität, ist der CTO (Technische Direktor) von EtherCap und besitzt Goldmedaillen der „National Olympiad in Informatics“ und „ACM/ICPC Regionals“. Dies ist nur ein kleiner Teil des ca. 30-köpfigen Teams. Viele der Mitglieder sind Gründer mehrerer Startups oder anderer Projekte im Bereich der Finanzen.

Zu den Investoren und Partnern gehören unter anderem die Kryptobörse Huobi, ZhenFund, Sequoia, ChainFunder, Banyan Capital, Metropolis VC, INBlockchain und AlphaCoin Fund.

IOST ist eine Kryptowährung die noch in den Kinderschuhen steckt und ihr tatsächliches Potenzial erst noch zeigen muss. Angesichts des professionell aufgestellten Entwicklerteams, der enormen Skalierbarkeit und der höchst interessanten Ausrichtung kann man gespannt die Entwicklung von IOST verfolgen.

Offizielle Webseite: Webseite besuchen

Whitepaper: Whitepaper lesen

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