IOTA gilt als Kryptowährung der Maschinen und Zahlungsmittel im Internet der Dinge. Einer der größten Autohersteller weltweit testet derzeit ein Programm, bei dem die Systeme der Autos mit einer intelligenten Wallet von IOTA verbunden sind und damit eine Vielzahl an Möglichkeiten für Autobesitzer eröffnet.
Reuters berichtete gestern, dass Jaguar Land Rover derzeit eine IOTA Wallet testet, die dem Fahrzeugbesitzer für den Austausch von Fahrdaten mit MIOTA belohnt und für die Bezahlung von “Mautgebühren, Parkgebühren und Gebühren von Elektroautos” genutzt werden kann. IOTA ist ein verteiltes Ledger, dass im Gegensatz zu Bitcoin nicht auf die Blockchain-Technologie setzt, sondern einen gerichteten azyklischen Grapen verwendet, um eine hohe Skalierbarkeit und Transaktionsdurchsatz zu erreichen. Viele Unternehmen der freien Wirtschaft testen das IOTA Tangle derzeit in den unterschiedlichsten Bereichen aus.
Die IOTA-Wallet wird am Standort in Shannon (Irland) im Jaguar F-PACE und dem Range Rover Velar pilotiert. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat das Unternehmen noch kein offizielles Datum für den Praxiseinsatz bekanntgegeben. Der Preis von IOTA ist innerhalb der letzten 24h um mehr als 14% auf 0,276€ angestiegen. Dennoch befindet sich IOTA weit vom ehemaligen Allzeithoch entfernt, jedoch ist hierbei sichtbar, dass positive Nachrichten noch einen Einfluss auf dern Kurs einer Kryptowährungen haben könnnen. Diese Korrelation war im Bullenmarkt Ende 2017 stärker ausgeprägt.
Dominik Schiener, Mitgründer von IOTA, führte gegenüber Reuters aus, dass das Wallet in jedes Fahrzeug integrieren lässt (frei übersetzt):
Die Smart-Wallet-Technologie … lässt sich problemlos in alle neuen Fahrzeuge integrieren. IOTA möchte die Interoperabilität mit all diesen unterschiedlichen Akteuren ermöglichen. Es gibt also keinen Jaguar-Coin, keinen BMW-Coin, sondern ein universelles Zeichen für diese Maschinenwirtschaft.
IOTA arbeitet bereits mit nahmhaften Unternehmen wie Bosch, Volkswagen oder BMW zusammen, um die Chancen und das Potenzial der Technologie in der Praxis auszutesten. Hierbei ist der Einsatz jedoch nicht auf die Automobilindustrie beschränkt, sondern auch Unternehmen aus dem Energiesektor oder etwa die UNOPS pilotieren das Projekt.
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