JPMorgans Ethereum-basiertes Blockchain Paymentssystem zählt 75 neue Mitglieder

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JPMorgans Ethereum-basiertes Blockchain Paymentssystem zählt 75 neue Mitglieder

By Benson Toti - Min. gelesen

Letztes Jahr startete JPMorgan in Zusammenarbeit mit drei weiteren Großbanken ein Blockchain Paymentsystem, dass weltweit genutzt werden kann und für schnellere Zahlungen zwischen Banken sorgen soll. Das Konsortium wächst und gedeiht.

Im Oktober letzten Jahres implementierte JPMorgan erstmals das Interbank Informationsnetzwerk, dass auf der Ethereum Blockchain basiert. Dieses Blockchain-Experiment soll die Probleme aller Teilnehmern lösen, die typischerweise bei globalen Zahlungstransaktionen auftreten können.

Wie die Financial Times berichtet, sind diesem Testlauf mehr als 75 Banken beigetreten, die allesamt auf die Blockchain als neue Innovation für sichere und schnellere Zahlungen über den ganzen Globus hinweg zusammenarbeiten wollen (frei übersetzt):

Mehr als 75 der größten Banken der Welt wenden sich der Blockchain zu, um gegen die Bedrohung durch neue Zahlungskonkurrenten vorzugehen, die in der regulierten Bankindustrie die größte Anwendung der verteilten Hauptbuch-Technologie sein werden, die Kryptowährungen unterstützt.

Mit diesem Statement wird deutlich, dass die Banken sehr wohl erkannt haben, dass sie ihre eigenen Prozesse weiterentwickeln müssen, um nicht von neuen Technologien verdrängt oder ersetzt zu werden. Zu den Banken gehören unter anderem die Santander und die Royal Bank of Canada, die seit fast einem Jahr testen, ob Blockchain für die Beschleunigung bestimmter Zahlungsarten geeignet ist.

Die durchzuführende Studie soll insbesondere die Durchführbarkeit eines gemeinsamen von allen teilnehmenen Banken zugängliches Ledgers in einem Prozess bewerten, der die Anzahl aller an einer grenzüberschreitenden Transaktion teilnehmenden Akteure reduziert.

Normalerweise müssen drei oder vier “Zwischenstationen” miteinander kommunizieren, um eine Zahlung vom Absender an den Empfänger zu übermitteln. Mit Hilfe der Blockchain wird eine sofortige Kommunikation möglich, wodurch die Geschwindigkeit als auch die Sicherheit und die Kosten stark optimiert werden können.

Diese Blockchain-Lösung soll vor allem traditionelle Banken ansprechen, da diese sich am meisten von neuen Fintech-Startups bedroht fühlen. Der Analyst von JPMorgan, Jason Goldberg führt dazu aus (frei übersetzt):

Die Zahlung ist eines der Segmente, über die sich die Banken am meisten Sorgen machen, wenn es darum geht, auf Nicht-Banken-Wettbewerbe zu verzichten. Blockchain ist eine Möglichkeit, mehr davon [Geschäft] intern zu halten.

Die Blockchain-Technologie findet in den verschiedensten Bereichen der Industrie Einzug, da immer mehr Unternehmen das große Potenzial und die daraus resultierenden Möglichkeiten erkannt haben. Wir sind gespannt wie sich das Projekt weiterentwickelt.

Der Kurs von Ethereum tritt innerhalb der letzten 24h auf der Stelle und verzeichnet ein geringes Minus -0,13 Prozent auf einen Preis von 183,50 Euro.