Der taiwanesische Smartphone Hersteller HTC hat angekündigt, dass das Exodus-Smartphone mit Blockchain Technologie die Kryptowährung Litecoin unterstützen wird. Laut Charlie Lee, Gründer von Litecoin, wird das neueste Smartphone von HTC LTC über die second-layer Zahlungsschicht, das Lightning-Netzwerk, unterstützen. Außerdem wird das Smartphone nach wie vor Bitcoin unterstützen.
HTC plant im dritten Quartal eine günstigere Version des Smartphones Exodus 1s auf den Markt zu bringen. Das Exodus-Smartphone dient als Node in einer von HTC entwickelten Blockchain. Benutzerdaten werden aktualisiert und gleichzeitig sicher in der Blockchain und auf dem Gerät gespeichert. Mit allen Exodus-Handys können Benutzer ihre Kryptowährungen in einem integrierten Cold Wallet speichern. Nach der jüngsten Partnerschaft von HTC mit den Entwicklern von CryptoKitties, einem äußerst beliebten Spiel, dass auf dem Ethereum-Netzwerk basiert, können Benutzer mit dem Smartphone dass blockchainbasierte Spiel spielen.
Charlie Lee wird Berater für die Weiterentwicklung des Exodus-Smartphone und von HTC engagiert.
One small step for @SatoshiLite. One giant leap for blockchain.
Team @HTCExodus, @philchen913 @htc are honored to have Charlie Lee to join as our advisor.
cc @litecoin @LTCFoundation @LitecoinProject #LetMyDataGo https://t.co/JWGI4b8yH0
— HTC EXODUS (@htcexodus) 30. Juli 2018
Im Mai diesen Jahres gab HTC bekannt, dass Nutzer des Smartphones bestimmte Kryptowährungen direkt über das native Wallet des Handys austauaschen können. Die Swap-Funktion basiert auf dem vom Kyber Netzwerk entwickelten Liquiditätsprotokoll und wurde der Zion-Wallet-App auf dem Smartphone integriert. Mit dieser Funktionen können Nutzer ERC20-konforme Token wie BAT, den DAI-Stable-Coin über den Zion-Tresor austauschen. Durch diese Nutzung können Zeit- und Handelsgebühren gespart werden, da sie normalerweise an einer zentralen Börse für den Trade zahlen würden, um die Token zu tauschen.
Gesetzeshüter im Vereinigten Königreich sehen in Ripple keine Anzeichen eines Wertpapiers
Das Vereinigte Königreich hat neue Leitlinien für die Beurteilung und Einstufung von digitalen Assets herausgegeben. Demnach weißt XRP viele Ähnlichkeiten zu Ethereum auf, dass nicht als Wertpapiert bezeichnet wurde. Ripple hat kürzlich eine Videoreihe veröffentlicht, die sich mit gesetzlichen Vorschriften für Kryptowährungen und digitalen Assets weltweit auseinandersetzt. Darin zitieren sie ein Konsultationspapier der britischen Finanzkontrollbehörde, die Ether mit XRP vergleicht (frei übersetzt):
Tokens haben möglicherweise gemischte Funktionen, die sich mit den oben genannten Kategorien überschneiden oder sich im Laufe der Zeit ändern können. Beispielsweise kann Ether als Zahlungsmittel (Exchange-Token) auf der Ethereum-Plattform und zum Ausführen von Anwendungen (Utility-Token) verwendet werden. XRP bietet ähnliche Funktionen.
Dieses Papier listet insgesamt drei Kategorien auf:
- Security Token
- Exchange Token und
- Utility Token
Hierbei bleibt jedoch vorerst unklar, ob die britischen Aufsichtsbehörden einen konkreten Schritt unternommen haben, um XRP als etwas anderes als ein Wertpapier einzustufen. In den USA steht Ripple vor einem wegeweisendem Sammelklageverfahren. Darin behaupten die Kläger, dass das in San Francisco ansässige Unternehmen gegen staatliche und bundesstaatliche Gesetze verstoßen habe, da es XRP als nicht registriertes Wertpapier verkauft hat.
Im Juli hat Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, einen offenen Brief an den amerikanischen Kongress geschrieben, in dem er den Gesetzgeber auffordert eine Kryptoregulierungsrichtline zu entwickeln, die Innovationen fördert und die Unterschiede bei digitalen Assets anerkennt. Ripple führt darin weiter aus, dass in Großbritannien, Singapur, der Schweiz und Abu Dhabi bereits Rahmenbedingungen für den Markt für digitale Vermögenswerte vorhanden sind, die “sowohl Innovation unterstützen als auch das Risiko angehen”.
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