Steigendes Bitcoin-Interesse aus Gründen des Krypto-Datenschutzes?

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DAS ERSTE BITCOIN-ICO DER WELT PRESALE ENDET AM 15. MÄRZ
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Steigendes Bitcoin-Interesse aus Gründen des Krypto-Datenschutzes?

By Benson Toti - Min. gelesen

In Europa sind es vor allem einige Länder Skandinaviens, die schrittweise Bargeld zugunsten digitaler Zahlungsabwicklungen abschaffen. Ansätze dieser Art verfolgt auch manche Zentralbank im Rest Europas, in Deutschland sprechen sich viele Experten ebenfalls für elektronisches Geld aus.

Derartige Entwicklungen könnten zu einem wachsenden Interesse vieler Verbraucher und Unternehmen für den Bitcoin als digitale Alternative sprechen. Dies legt ein Papier nahe, das die Federal Reserve Bank von St. Louis publiziert hat.

Führt fehlende Privatsphäre bei elektronischem Geld zum neuen Bitcoin-Boom?

In diesem Schriftstück äußert der Ökonom Charles Khan, dass gerade die geltenden Merkmale im Datenschutz-Kontext die internationale Bitcoin-Nachfrage in den kommenden Jahren befeuern könnten. Als mögliche Ursache nennt Kahn zum Beispiel die (nach Auffassung vieler Kritiker berechtigten) Bedenken vieler privater und gewerblicher Nutzer hinsichtlich der Privatsphäre im digitalen Zahlungsverkehr.

Auch potentieller Amtsmissbrauch oder fahrlässige Fehler von Geschäftspartnern und insbesondere der Anbieter neuer Zahlungssysteme könnten dem Bitcoin und anderen Kryptowährungen neue User einbringen, wie das Papier nahelegt.


Bitcoin erlaubt Transaktionsausführung ohne aufwendige Identifizierung

Datenschutz sei bisher durch die Zahlung in bar gewährleistet. Sollten die Zentralbanken aber nach und nach vollständig auf elektronisches Geld umstellen, werde die Nachfrage nach alternativen Zahlungsvarianten fast zwangsläufig steigen.

Der Bitcoin ist deshalb Khans Anwärter auf wachsende User-Zahlen, weil hier einerseits die gewünschte Privatsphäre ohne Offenlegung persönlicher Daten gegeben ist, was den meisten überzeugten Benutzern wichtig ist. Andererseits sind Nutzer dort nicht zur Durchführung mühsamer Identifizierungprozesse gezwungen, wie es bei vielen bekannten Zahlungsdienstleistern im Internet der Fall ist.

Der Ökonom Khan erkennt letztlich an, dass es trotz guter Argumente für umfassenden Datenschutz auch Gründe für die Begrenzung der Privatsphäre gibt – beispielsweise im Kampf gegen Kriminalität. Die nach wie vor wichtigste Kryptowährung Bitcoin könnte laut Khans Analyse eine große Rolle spielen.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass Bitcoin nicht anonym ist, sondern einfach nur keine Identitätsprüfung erforderlich ist, um Bitcoin zu versenden und zu empfangen.

Der Kurs von Bitcoin verzeichnet zum Redaktionszeitpunkt (14:00 Uhr) einen minimalen Kursanstieg von + 1,28 Prozent auf einen Preis von 6.068,86 Euro. Die Marktdominanz des Bitcoin liegt aktuell bei 52,7 Prozent.

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