Eine neue Studie der niederländischen Großbankengruppe ING sagt eine Verdopplung des Interesses an Kryptowährung in der Bevölkerung voraus. 15 Prozent der Befragten gaben sogar an das sie bereit dazu wären, ihr Gehalt in Form von Kryptowährungen zu erhalten.
Durch die zur Zeit sinkenden Kurse und den damit einhergehenden Verlusten sinkt das Interesse für Bitcoin und Co. stark ab. Diese Entwicklung zeigt auch ganz klar die Entwicklung des Graphes von Google Trends.
Der Hype der letztes Jahr im Dezember begann, hielt bis Ende Februar an und verflacht seit dem mit jedem weiteren Monat. Zu einem anderen Ergebnis kommt jedoch die international angelegte Studie der ING-Gruppe.
In diesem Survey wurden mehr als 15.000 Personen in Europa, Australien und den USA befragt, um herauszufinden wie viel Personen tatsächlich an Bitcoin und Kryptowährungen interessiert sind.
Laut dem ING Survey besitzen 9 Prozent der Teilnehmer Kryptowährungen und 25 Prozent geben an in naher Zukunft digitale Währungen zu besitzen. 15 Prozent der Europäer würden sogar ihr Gehalt in Form von Kryptowährungen erhalten wollen.
Ein Drittel der Befragten hatte noch nie etwas von Kryptowährungen gehört. Dies zeigt deutlich, dass die Mainstreamadaption noch nicht bei allen Menschen angekommen ist. 46 Prozent der Europäer halten die Investition in Kryptowährungen für risikoreicher als das Investment in Aktien. Zum jetzigen Zeitpunkt gaben 30 Prozent der Europäer an, nicht in Kryptowährungen investieren zu werden.
Die Zusammenfassung der Studie zeigt einen deutlichen Wandel im Vergleich zum Beginn des Jahres 2017. Zu diesem Zeitpunkt kannte ein überwiegender Teil der Bevölkerung Kryptowährungen nicht und hatte noch nie etwas davon gehört. Jessica Exton, Verhaltensforschering bei ING, führt aus, dass der “Hunger” nach Kryptowährungen sich in naher Zukunft verdoppeln könnte (frei übersetzt):
Kryptowährung bleibt für viele eine abstrakte Investition, aber es könnte mehr Appetit auf digitale Währungen geben, als manche vielleicht vermuten. basierend auf unserer Umfrage könnte sich das Eigentum an Kryptowährungen in Zukunft mehr als verdoppeln – obwohl wir nicht wissen wann. Wenn sich die Kryptowährung stabilisiert, kann das Interesse schnell steigen.
Wie schnell das Interesse in Zeiten des Hypes steigen kann, zeigte auch die vorherige Abbildung von Google Trends. Fakt ist, dass das Interesse derzeit weiter stinkt. Auslöser dafür ist wahrscheinlich der anhaltende Negativtrend und schlechte Entwicklung der Kurse von Bitcoin und Co.
Dies zeigt wiederum auch, dass ein Großteil der Interessenten sich weniger für die Technologie und die Möglichkeiten von Kryptowährungen begeistern kann, sondern mehr auf die Erzielung von schnellen Gewinnen aus ist. Dennoch ist erfreulich, dass ein Großteil der Befragten darüber nachdenkt zeitnah in Kryptowährungen zu investieren.
Der Kurs von Bitcoin verzeichnet zum Redaktionszeitpunkt einen minimalen Rückgang von – 1,97 Prozent auf einen Preis von 5.235,60 Euro. Die Marktkapitalisierung beträgt knapp 89,6 Milliarden Euro und die Bitcoindominanz liegt bei 42,6 Prozentpunkten.
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