Südkoreas Entscheidung zur Zukunft des 380 Mio. USD schweren Blockchain-Fonds

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Südkoreas Entscheidung zur Zukunft des 380 Mio. USD schweren Blockchain-Fonds

By Benson Toti - Min. gelesen

Der neue Blockchain-Entwicklungsfonds soll Projekte im Technologiesektor stärken, um das Land in den kommenden fünf Jahren in eine Datenökonomie zu transferieren.

Südkoreas Ministerium für Wissenschaft, IKT und Planung entscheidet im laufenden Monat über einen Multimillionen-USD-schweren Fonds treffen, dessen Ziel die Entwicklung die Blockchain zum Ziel hat.

ZDNet Korea, berichtet von einem Entscheidungsdatum Ende des Monats Mai. Die zuständigen Beamten im Ministerium müssen abwägen, ob das Fonds-Konzept zu den Akten gelegt oder als innovatives Projekt vorangetrieben werden soll.

Blockchain-Entwicklungs-Fonds soll ein Volumen von 480 Milliarden Won bzw. etwa . 388 Mio. USD umfassen. Klares Ziel: Südkorea soll technologische Neuerungen im Zeitrahmen von fünf Jahren massiv ausbauen.

Beim zuständigen Wissenschaftsministerium setzt man auf die Zusammenarbeit mit dem bekannten Institut für Förderung der Informations- und Kommunikationstechnologie (IITP).

Der vorliegende Bericht aus dem Jahr 2019 zum Projekt plant das Land Investitionen in Höhe von rund 475 Milliarden US-Dollar in Blockchain-Entwicklungen in der Zeit von 2021 bis 2025. Schwerpunkt der Projekt-Aktivitäten sollen so wichtige Themen wie Massenakzeptanz, Förderung lokaler Industrie-Entwicklung, Kommerzialisierung der Blockchain sowie der allgemeinen Entwicklung neuer Blockchain- und Krypto-basierter Technologien sein.

Gibt die Politik für das 380 Millionen USD Fondsmodell grünes Licht, können Blockchain-Projekte und Unternehmen Anträge auf Förderung stellen. Dazu müssen sie ein unter dem Namen „Yeta“ firmierendes Prüfungsprozedere durchlaufen. Das zuständige Ministerium wird eine Vorstudie durchführen, die sich mit der wirtschaftlichen Umsetzbarkeit des Projekts befasst. Wichtig ist später, dass alle Projekten im Bereich der Blockchain-Technologie verortet sind.

Blockchain-Experten sehen im Fonds eine „Goldene Chance“ für Südkorea, um bereits erkennbare Bemühungen im Bereich durch zusätzliche Investitionen in Blockchain-Technologieprojekte weiter auszubauen. Der an der Dankook University lehrende Professor Park Yong-Beom warnt vor Verzögerungen, weil Südkorea sonst den Anschluss an andere Länder verlieren könnte. Durch die Blockchain-Technologie könnte Südkorea eine Führungsrolle einnehmen.

ZDNet gegenüber sagte der Wissenschaftler, dass ohne entsprechende Maßnahmen eine unüberbrückbare Lücke für viele Länder entstehen könnte. Diese Auffassung teilt das Wissenschaftsministerium scheinbar, sodass die Blockchain für den Staat zum wichtigsten Instrument für Südkorea beim Wandel hin zur „Datenökonomie“ sein könnte.

Die Bemühungen Südkoreas im Blockchain-Sektor erklären sich nicht zuletzt mit den Inhalten eines Berichts, der der bekannte Hackergruppe Lazarus aus Nordkorea eine zunehmende Aktivität attestierte.

Urheber des besagten Berichts von Ende April ist der Dienstleister ESTsecurity. Der Report kommt zum Schluss, dass Lazarus durch sogenannte „APT-Angriffe“ (Adaptive Persistent Threat) verstärkt Inhaber von Kryptowährungen in Südkorea als Ziel auserkoren haben. Die Gruppe Cyberkrimineller hatte beispielsweise auch im Jahr 2016 einen digitalen Banküberall in Bangladesch durchgeführt sowie bereits 2014 das Unternehmen Sony Pictures in 2014 angegriffen.