Thailand verbietet ab dem 1. April alle Krypto-Zahlungen

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Thailand verbietet ab dem 1. April alle Krypto-Zahlungen

By Sanne Moonemans - Min. gelesen

Viele kennen vielleicht die United States Securities and Exchange Commission (SEC), aber Thailand hat eine ähnliche offizielle Stelle. Die thailändische SEC kündigte am Mittwoch an, dass sie Krypto-Zahlungen ab dem 1. April verbieten wird, wodurch diese Kommission etwas härter gegen Krypto vorgeht als ihre amerikanischen Kollegen.

Verbot nur für Transaktionen

Die Gründe, warum die SEC dies verbieten will, sind interessant. Die Regulierungsbehörde befürchtet, dass Menschen Geld per Krypto waschen, und die Organisation hat Angst davor, dass die Banken nicht ausreichend oder gar nicht eingreifen können. Letzteres ist einer der Gründe, warum Krypto existiert, aber die thailändische SEC sieht darin eher Bedrohungen als Lösungen.

Die thailändische SEC betonte, dass dies kein Verbot von Krypto selbst sei, sondern nur ein Verbot der Verwendung von Krypto für Zahlungen. Das Land sagte bereits im Januar, dass eine Krypto-Regulierung lauere. Thailand sagte, es werde „Feedback von betroffenen Interessengruppen und der allgemeinen Öffentlichkeit berücksichtigen“. Letzteres scheint nicht logisch, wenn sie die Krypto-Community fragen würden.

Darüber hinaus versucht Thailand, die Steuerbelastung für Krypto an Börsen zu reduzieren. Das war eine positive Entwicklung, aber das bekommt jetzt mit diesem Verbot ein komisches Ende. Ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens des Transaktionsverbots wird die Steuer jedoch noch gesenkt.

Wird das Verbot in Zukunft aufgehoben?

Es gibt einen wichtigen Grund, warum dieses Verbot von Kryptozahlungen in Zukunft wegfallen könnte. Das Land ist dabei, seine eigene Central Bank Digital Currency (CBDC) zu schaffen. Die thailändische Zentralbank veröffentlichte im April letzten Jahres einen vorläufigen Bericht, der diese Strategie detailliert beschreibt.

Kurz gesagt: Ein privates CBDC soll „Währungssouveränität und finanzielle Stabilität“ gewährleisten. Aber wenn ein Land ein Verbot von Kryptozahlungen hat, was nützt dann die eigene digitale Währung?

Das Ergebnis erscheint logisch: Andere Krypto-Transaktionen außerhalb von CBDCs abzuschalten – bis das Land eine eigene Krypto hat. Vielleicht kommt dies in Form eines Krypto-Transaktionsmonopols. In dem Bericht erwähnt Thailand hauptsächlich negative Dinge über Kryptowährungen, während es Chancen in Stablecoins sieht. Das wäre einerseits befremdlich, da sich das Land auch für einen "fairen Wettbewerb" einsetzt.