Immer mehr Menschen interessieren sich für Kryptowährungen – das gilt auch in Deutschland. Besonders populär ist dabei natürlich Bitcoin. Schon seit 2009 existiert diese digitale Währung, die nicht zentral gesteuert wird und somit von Anfang an einzigartig war. Der Kurs von Bitcoin ist allerdings sehr volatil. Immer wieder gibt es innerhalb kürzester Zeit enorme Ausschläge nach oben und nach unten. Trader können davon profitieren und mit de richtigen Prognose enorme Gewinne erzielen.
Natürlich geht es beim bitcoin traden nicht um ein langfristiges Investment. Wer davon ausgeht, dass Bitcoin über einen Zeitraum von mehreren Jahren im Wert steigen wird, sollte nicht auf die täglichen Kursausschläge achten. Im Trading dreht sich hingegen alles um kurzfristige Positionen. Diese kann man zudem rund um die Uhr eröffnen oder schließen – das Trading mit Kryptowährungen kennt nämlich keine festen Handelszeiten.
Trading- und Analysemethoden
Es gibt unterschiedliche Methoden für das Trading, bei denen man die jeweiligen Vor- und Nachteile kennen sollte. Im sogenannten Daytrading wollen Anleger auf der Basis von kurzfristig fallenden oder steigenden Kursen Gewinne erzielen. Über den Tag verteilt schließt man dazu meist mehrere Trades ab, die am Ende des Tages jedoch geschlossen werden sollten. Das Scalping setzt dagegen auf Positionen, die noch kürzer laufen. Hier liegt der Fokus auf sehr kleinen Gewinnen, die Rendite erfordert also viele erfolgreiche Trades. Zugleich lässt sich so das Risiko minimieren. Schließlich sollte auch noch das Swingtrading erwähnt werden, bei dem größere Kurszyklen eine Rolle spielen. Einzelne Positionen werden dabei für Wochen oder Monate gehalten.
Unabhängig von der Art des Tradings, für die man sich entscheidet, sollte man natürlich aktuelle Nachrichten im Blick behalten. Der Kollaps der Kryptobörse FTX im November 2022 war schließlich kaum vorhersehbar, sorgte aber innerhalb von wenigen Tagen für enorme Kursrückgänge bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Diese Rückschläge kamen zudem am Ende eines Jahres, in dem es nur wenige gute Nachrichten für die gesamte Branche gegeben hatte. Im Jahr 2023 sollten Trader deshalb damit rechnen, das Nachrichten und selbst Gerüchte rund um die Regulierung bestimmter Aspekte von Kryptowährungen kurzfristig für hohe Kursbewegungen sorgen können.
Über das Jahr gesehen gingen manche Analysten Anfang 2023 davon aus, dass der Kurs von Bitcoin sogar bis auf 10.000 US-Dollar fallen könnte. In diesem Fall läge der Marktwert von Bitcoin zwar noch immer bei rund 200 Milliarden US-Dollar, trotzdem wäre der Rückgang dramatisch. Selbst bei fallenden Kursen können Trader jedoch mit den richtigen Instrumenten Gewinne erzielen. Fallende Kurse sind eher ein Problem für langfristig orientierte Investoren.
Einstieg ins Trading
Im Laufe des Januars zeigte sich dann bereits, dass langfristige Prognosen für den Bitcoin-Kurs sehr schwierig sind. Dieser stieg nämlich so stark, wie es nur wenige Experten vorhergesehen hatten. Diese Entwicklung hat einmal mehr gezeigt, dass es beim Trading auf die richtige Strategie ankommt. In jedem Fall sollte man nämlich das eigene Risiko stets im Blick behalten und nicht aufgrund eines Bauchgefühls Trades abschließen.
Wer sich an diese Regel hält, hat bereits einen wichtigen Schritt gemacht. Praktische Dinge wie die Analyse von Charts oder das Erkennen von Mustern sind dann der nächste Aspekt. Die Arbeit, die man dafür investiert, kann sich allerdings durchaus bezahlt machen.