Der Bitcoin Kurs stand am 13. November noch bei starken 5700$, zwei Wochen später jedoch bereits bei über 11.000$. Trotz dieses Hohenfluges glaubt Herr Treichl, Chef der Erste-Group, dass die Zentralbanken den Platzhirsch stoppen könnten.
Immer dann, wenn Bitcoin ein neues Rekordhoch verbucht, melden sich kritische Stimmen zu Wort und bescheinigen dem Bitcoin ein nahes Ende, da hinter der Währung kein realer Gegenwert stehe. So auch zum jetzigem Zeitpunkt, nachdem der Bitcoin Kurs die 10.000$-Marke überschritten hat und der Trend weiterhin positiv steht.
In einem Interview gegenüber Bloomberg teilte der Chef Vorstand Treichl mit, dass Bitcoin spätestens bei einem Kurs von 20.000 bis 30.000 Dollar durch die Banken in die Knie gezwungen wird. Derart heftige Meldungen gab es bereits in der Vergangenheit, ohne dass dabei jedoch konkrete Maßnahmen folgten.
Der Bitcoin selbst kann nicht reguliert werden, da dieser dezentral gesteuert wird und damit jeglichem staatlichem Einfluss entschwindet. Natürlich kann der Bitcoin durch Gesetze für die einfachen Bürger verboten oder eingeschränkt werden. In Deutschland sieht die derzeitige Lage jedoch entspannt aus und es gibt keine Ankündigungen oder Gerüchte etwas an diesen Umständen zu verändern.
Globaler Kursabfall – Was sollte ich jetzt tun?
Wie bereits zu Eingangs erwähnt, ist der Bitcoin-Kurs innerhalb kürzester Zeit um knapp 4000 Dollar gestiegen und steht derzeit bei knapp 10.000 Dollar. Angesichts eines unglaublichen Kursanstieges war es nur eine Frage der Zeit, wann eine entsprechende Korrektur kommen wird.
Eigentlich haben wir erwartet, dass die Preiskorrektur sogar noch viel stärker ausfallen würde. Auch wenn es gerade sehr stürmische Zeiten sind und die Kurse Extreme sowohl nach oben als auch nach Unten verzeichnen, sollte keine Panik ausbrechen.
Für all diejenigen, die neu im Kryptomarkt sind, ist diese Situation natürlich neu und ungewohnt, da ihr eingesetzes Kapital sich schlagartig verringert. Es ist aber überhaupt nichts Neues in der Geschichte der Kryptowährungen und gehört zum normalen Zyklus des Bitcoin und aller Kryptowährungen im Allgemeinen dazu.
Ein starker Kursabfall bietet die Möglichkeit eines Einstieges oder Nachkaufes, sollte jedoch nie Anlass dazu geben in Panik zu verfallen. Je nachdem ob du dich zum Bereich des Traders oder des Langzeitinvestors zählst, sind hierbei unterschiedliche Strategien anwendbar.
Der Long-Term-Investor hält die Kryptowährung so lange, wie er es sich als zeitlichen Zielhorizont gesetzt hat. Der Trader hingegen versucht einen Teil seines Kapitals vor einem Kursabfall zu verkaufen und dann in einem “Dip” (Kursabfall) nachzukaufen, da die Preise viel günstiger sind. Beide Wege können ans Ziel führen und dein Kapital vermehren.
IOTA, Cardano und Stellar Lumens scheinen sich bereits erholt zu haben und setzen zu einer erneuten Rally an. Ob diese kurze Korrektur bereits das Ende einleutet und es ab jetzt wieder bergauf geht oder nur ein kurzes Verschnaufen darstellt, bleibt abzuwarten.