Draper stellte in Frage, ob Einzelpersonen für den Schutz ihres Vermögens weiterhin von politischen Launen abhängig sein werden, die über die Bereitstellung von Fiat-Währung entscheiden.
Der Gründer der globalen Risikokapitalgesellschaft Draper Associates, Tim Draper, sagte, dass die Zuverlässigkeit, Knappheit, Transparenz und weltweite Zugänglichkeit von Bitcoin es zu einer praktikablen Alternative zur Fiat-Währung machen.
In einem Interview mit Bloombergs Amanda Lang und Taylor Riggs über „Bloomberg Markets“ sagte Draper, dass Bitcoin das Vertrauen und die Freiheit in einer Welt repräsentiert, die von beidem immer weniger aufweist:
„Es gibt nur 21 Millionen Bitcoin. Sie repräsentieren die Freiheit, die es uns erlaubt, sie überall einzusetzen. Das Vertrauen liegt eher in der Software als in einer Regierung, Bank oder anderen Einrichtung.“
Der Risikokapitalgeber erklärte, dass Bitcoin in einem Umfeld, in dem Regierungen Fiat-Währungen drucken, ohne die langfristigen Auswirkungen solcher politischen Maßnahmen zu berücksichtigen, als Inflationsschutz fungiert.
Draper warnte jedoch davor, dass auf Blockchain basierende Altcoin-Projekte auch inflationsfähig seien. Er wies darauf hin, dass es wichtig sei, das Profil und die Vision der Ingenieure und Unternehmer hinter einem Token zu berücksichtigen, bevor man in ihn investiert.
Tasos ist einer der kommenden Token, der die Aufmerksamkeit des Risikokapitalgebers auf sich gezogen hat, weil er die Funktion eines Tokens erneuern und ein nachhaltiges Proof-of-Stake-System implementieren kann. Draper fügte hinzu, dass Aragon ein weiteres spannendes Zeichen sei, das die Arbeitsweise von Jurys neu definieren werde.
Draper erklärte, dass Blockchain, Kryptowährungen und Smart Contracts einige der größten Industrien der Welt langsam aber sicher verändern. Er wies darauf hin, dass solche Veränderungen im Bankwesen bereits sichtbar seien und in Zukunft Handel, Staat und Versicherungen übernehmen würden.
Apropos Regierung, Draper glaubte, dass die Pro-Krypto-Haltung der südamerikanischen Länder zu ihren Gunsten wirke. Er erläuterte, dass Unternehmer das regulatorische Umfeld in Ländern wie El Salvador und Uruguay als große Chance zur Förderung von Innovationen betrachten.