Ein Update der Version des Raiden Payments-Channel-Netzwerks wurde gestern auf der Haupt-Ethereum-Blockchain eingeführt. Damit erfolgte der Launch des ?Raiden (auch bezeichnet als “Micro-Raiden”), der zunächst in einem Testnetzwerk ausführlich getestet wurde, etwas später als bisher angekündigt.
Die Hauptidee dieses Projektes besteht darin, eine einfache Umsetzung des noch in der Entwicklung befindlichen Raiden-Netzwerkes zu realisieren. Hierbei wird ein Mechanismus bereitgestellt, der die Micropayments noch schneller an Ort und Stelle bringen soll, als dies mit der derzeitigen Leistung der Ethereum Blockchain möglich ist.
Ähnlich dem Lightning-Netzwerzk des Bitcoin sollen damit die Transaktionen schneller vonstatten gehen und zeitgleich weniger Rechenleistung benötigt werden. Folglich sinken damit auch die Kosten des Netzwerkes, um Transaktionen zu verarbeiten.
Mit Raiden soll eine zweite Ebene aufgebaut werden, die neben der Haupt-Blockchain existiert. Dadurch können alle Teilnehmer des Ethereum-Netzwerks weitere Zahlungskanäle nutzen, die es ermöglich zu geringeren Kosten Transaktionen durchzuführen. Dabei ist es unerlässlich, ob Ether oder andere ERC-20-kompatible Tokens versendet werden.
Ziel des Entwicklerteams des Microraiden-Projektes ist es, Tools für Developer zu entwickeln, mit denen sie dezentrale Anwendungen entwickeln können. Weiterhin sollen dabei die Zahlungskanäle weiter geöffnet werden und die komplexen Funktionen umgangen werden, damit Raiden vollständig an den Start gehen kann.
Auf gihub.com schrieb Lefteris Karapetsas, dass das Raiden Update Fehler im Code beseitigen soll. Außerdem verdeutlichte er aber auch das die maximale Anzahl an Raiden-Token (RDN) die für Zahlungen eingezahlt werden können begrenzt ist und warnte, dass die Version noch immer Bugs beinhalten könnte.
“This is a bug bounty main net release. We recommend using only small amounts of RDN as channel deposits. To that end, we have limited the maximum deposit to 100 RDN,”.
Damit gibt es einen weiteren Fortschritt im Raiden-Projekt, der die Skalierbarkeit des Ethereum-Netzwerks verbessert und den Kurs etwas vorantreiben könnte.
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