Die südkoreanische Regierung möchte laut Informationen der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap weitere Maßnahmen zur Regulierung der Spekulation im Kryptowährungshandel innerhalb des Landes einführen. So soll es Investoren in Südkorea nicht mehr erlaubt sein, Kryptowährungen mit einem anonymen Account zu handeln. Außerdem sollen dem Bericht zufolge neue Gesetze erlassen werden, die es der Regierung ermöglichen, Börsen unter bestimmten Umständen zu schließen.
In der Vergangenheit hatte die südkoreanische Regierung die Einwohner des Landes schon des Öfteren vor der hohen Volatilität von Kryptowährungen und einem möglichen Totalverlust der Anlagen gewarnt. Zudem hatte die Regierung erst vor kurzem angekündigt, den Kryptowährungshandel mit einer Kapitalertragssteuer zu besteuern.
Nichtsdestotrotz boomte der Kryptowährungshandel in Südkorea weiter. Mit Japan, den USA und China zählt Südkorea zu den Ländern mit dem größten Aufkommen an Kryptowährungen. Laut einer Schätzung von Yonhap besitzen etwa eine Million Menschen in Südkorea Kryptowährungen.
Durch die nunmehr angekündigten Maßnahmen bzw. Gesetze sollen Konten auf Kryptowährungsbörsen nur noch mit echter und übereinstimmender Identität für Einzahlungen und Auszahlungen erlaubt sein. Dem Bericht zufolge wollen die südkoreanischen Finanzbehörden den Börsenhandel auch überwachen und damit die Einhaltung der neuen Regeln kontrollieren.
Ziel der neuen Regelungen soll es laut Yonhap sein, Geldwäsche zu verhindern und Strafen für Verbrechen im Zusammenhang mit Kryptowährungen besser verfolgen zu können.
Kryptowährungsmarkt tendiert seitwärts
Die Nachrichten aus Südkorea scheinen den weltweiten Kryptomarkt derzeit tendenziell zu verunsichern. In den letzten Tagen schwankten die Kurse aller Währungen mal leicht nach unten und mal leicht nach oben. Weder Bulle noch Bär scheinen sich derzeit durchsetzen zu können. Einzig der Ripple-Kurs zeigt einen stark bullischen Trend und konnte in den letzten Tagen konstant zulegen.
In der Vergangenheit hatten südkoreanische Investoren teilweise erheblichen Einfluss auf Pumps und Kursrallys. Da ein Kryptowährungs-Bann in Südkorea aber eher unwahrscheinlich ist, scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Verunsicherung verschwindet und es zur nächsten Kursrally nach der letzten Kurskorrektur kommt.
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