In der letzten Episode von CNBC’s Crypto Trader Show hat Justin Drake Ethereum 2.0 vorgestellt und ausführlich erklärt, warum der Kurs von Ethereum auf 1.250 US-Dollar steigen wird. Ethereum musste in den letzten Tagen und Wochen, auch auf Grund des stagnierenden Preises, heftige Kritik einstecken. Die geplante Entwicklung verlaufe zu langsam und die Plattform ist den zukünftigen Aufgaben in Sachen Skalierbarkeit und Geschwindigkeit nicht gewachsen. Auf der Devcon 4 in Prag führte Drake im Gespräch mit Ran NeuNer aus, dass er und sein Developerteam zu viel versprochen haben, jedoch sind die Dinge viel komplexer als dies in den öffentlichen Medien oft diskutiert wird (frei übersetzt):
Ich denke, dass es Fehler gab und viel zu viel versprechend war. Aber ich denke, das ist meistens nur ein Missverständnis und unterschätzt die Komplexität der Dinge.
In Wirklichkeit hat sich die Forschung extrem schnell entwickelt und wir haben ständig bessere Designs erhalten. Ethereum ist erst ein paar Jahre alt und wir bewegen uns extrem schnell. Ich kenne keine Branche, die sich schneller bewegt als der Blockchain-Bereich.
NeuNer spricht außerdem mit dem CEO von ZCash, Zooko Wilcox-O’Hearn, der nach dem neuesten Upgrade die durchschnittlichen Transaktionszeiten von 40 auf 2 Sekunden gesenkt hat (frei übersetzt):
Wir haben gerade das erste große Upgrade von Zcash gestartet. Und das führt dazu, dass die Transaktionszeiten von 40 Sekunden auf 2 Sekunden reduziert werden.
Ich denke, das ist wahrscheinlich gut genug für eine ernstzunehmende Adoptionswelle, da es jetzt effizient genug ist, um es mit Mobiltelefonen zu betreiben. So können Sie Dinge direkt von Ihrem Mobiltelefon aus kaufen, ohne Ihr Verhalten ins gesamte Internet zu verlagern.
Das komplette Interview kann hier angeschaut werden:
Coingate wird offizieller Litecoinzahlungsdienstleister
Nachdem die ehemalige Zusammenarbeit mit Litepay für die Litecoin-Community als wirkliches Desaster geendet hat, hat die Litecoin Foundation einen neuen Zahlungsprozessor ernannt: Coingate. Das Unternehmen hat die Adaption seit dem Jahr 2014 entscheidend vorangetrieben und die Lücke zwischen Händlern und Kryptowährungen versucht zu schließen, um Waren und Dienstleistungen mit Litecoin, Bitcoin und weiteren Altcoins zu überbrücken.
We are thrilled to announce that #LitecoinFoundation accredited CoinGate as the official, trustworthy #Litecoin payment processor! With the confidence of the Foundation, we continue our work on upcoming Litecoin’s #LightningNetwork. More info on that soon! pic.twitter.com/gRhOwftlsJ
— CoinGate (@CoinGatecom) 9. November 2018
Coingate verzeichet mehr als 100.000 aktive Nutzer und wächst stetig.
Ripple will Anklage vor Bundesgericht bringen
Ripple sah sich in der Vergangenheit 4 Sammelklagen gegenübergestellt, die allesamt behaupteten, dass XRP ein Wertpapier sei und deswegen auch so klassifiziert und behandelt werden muss. Das laufende Verfahren einer Anklage will Ripple jetzt vor ein amerikanisches Bundesgericht bringen. Wie das Portal Law.com berichtet, wurde ein entsprechender Antrag am 09.11.2018 durch die Anwälte von Ripple eingereicht.
Peter Morrison, Anwalt von Ripple, führt aus, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind, um den laufenden Prozess auf die nächst höhere Instanz zu heben. Wenn der Prozess gewonnen werden kann würde Ripple damit ein für alle mal die ewige Diskussion um die Einstufung des XRP-Tokens als Wertpapier beenden, da diese Entscheidung bundesweite Gültigkeit erlangt. Die Anwälte von Ripple sind sehr zielsicher, da sie ansonsten diesen Schritt nicht einschlagen würden. Jake Chervinsky, Experte für Aktienrecht, bezeichnete diesen Schritt als taktisch klug und ist über den weiteren Ausgang des noch offenen Verfahrens gespannt.
I can’t speak to their odds of winning since the case is still so young & I don’t know all the facts, but it’s fair to say Ripple’s lawyers think they have better odds of winning in federal court than in state court (or else they wouldn’t be trying so hard to remove the case).
— Jake Chervinsky (@jchervinsky) 9. November 2018